Großeinsatz der FeuerwehrFlammen zerstören Fachwerkhaus in Wiehl-Mühlen

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Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

Mühlen – Bei einem Wohnhausbrand in der Wiehler Ortschaft Mühlen ist in der Nacht zum Montag ein Fachwerkhaus in weiten Teilen zerstört worden. Der Feuerwehr gelang es durch schnelles Eingreifen, ein Übergreifen der meterhohen Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern. Verletzt wurde niemand.

Um 0.49 Uhr ging der Notruf in der Kreisleitstelle ein. Die alarmierte nicht nur die beiden Wiehler Einheiten Bielstein-Weiershagen und Drabenderhöhe sowie die Drehleiter aus Wiehl, sondern gleich auch deren Kollegen aus Nümbrecht-Marienberghausen. Der Wiehler Wehrleiter Jens Schmidt erklärt: „Bei solchen Einsatzlagen im Grenzgebiet der beiden Kommunen ist das ein übliches Vorgehen.“

Brennendes Haus war unbewohnt

Bevor die ersten Feuerwehrwagen eintrafen, erreichte ein mitalarmierter Rettungswagen die Einsatzstelle „Auf der Brache“. Die Rettungsdienstmitarbeiter gaben die Rückmeldung, der Dachstuhl befinde sich in Vollbrand. Als die Feuerwehr angerückt war, war bereits klar, dass das Haus unbewohnt ist. Trotzdem blieb keine Zeit zu verlieren: Weil das brennende Haus inmitten einer engen Bebauung lag, mussten die Nachbarhäuser geschützt werden.

Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

An zwei Stellen wurden sogenannte Riegelstellungen aufgebaut: Mit Wasserwänden wurden Hitze und Flammen von anderen Gebäuden ferngehalten. Aus bis zu sieben Strahlrohren kämpften die 56 Einsatzkräfte gegen die Flammen, auch von der Drehleiter. Als das Feuer nach gut einer dreiviertel Stunde eingegrenzt war, ging ein Trupp unter Atemschutz in das Haus, um die Erdgasheizung zu sichern und Gasanschlüsse vor dem Feuer zu schützen.

Haus wurde gerade saniert

Nachdem die Flammen gelöscht waren, gingen die Einsatzkräfte noch mit der Wärmebildkamera auf eine langwierige Suche nach Glutnestern. Auflodernde Flammen erforderten mehrere Nachlöscharbeiten. Immer wieder stiegen große Mengen Rauch auf, weshalb die Anwohner gebeten wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Allerdings handelte es sich dabei um Wasserdampf, von dem keine große Gefahr ausginge, berichtete der Einsatzleiter.

Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

Mit bis zu sieben Strahlrohren und von der Drehleiter löschte die Feuerwehr den Brand. Die Wiehler wurden von Kameraden der Nümbrechter Wehr unterstützt.

Erst gegen 5.30 Uhr konnten die Einheiten wieder abrücken. Obwohl sich der Brand auf den Dachstuhl konzentrierte und nicht bis in die untere Etage des Hauses vordrang, richtete das Löschwasser auch dort Schäden an. Gleiches galt für den in Massivbauweise errichteten Anbau sowie eine große Garage. Die Feuerwehr ging in der Nacht davon aus, dass von diesen Gebäudeteilen noch viel zu retten ist. Weil das ganze Anwesen derzeit leer steht, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Der hintere Gebäudeteil befand sich gerade in Sanierung, die kurz vor dem Abschluss stand.

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Eine Einsatzkraft wurde vorsorglich vom Rettungsdienst wegen möglicher Rauchgasintoxikation untersucht, berichtet Wehrleiter Schmidt – der Verdacht bestätigte sich nicht.

Warum es in dem Fachwerkhaus brannte, ist noch völlig unklar. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt, Ermittler werden nach Spuren suchen.

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