Lärmschutzwall sackt zusammenOrtstermin an Wiehler Umgehungsstraße

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Bei der Besichtigung waren sich Vertreter von Stadt und Nachbarschaft einig: Der Wall muss saniert werden.

Bei der Besichtigung waren sich Vertreter von Stadt und Nachbarschaft einig: Der Wall muss saniert werden.

Oberwiehl – „Früher“, sagt Anwohner Uwe Rothstein, „konnte man die Köpfe der vorbeifahrenden Lkw-Fahrer sehen. Heute sind es die Reifen.“ Dass der Lärmschutzwall an der Wiehler Umgehungsstraße bei Oberwiehl erheblich abgesackt ist, bestreitet niemand. Auch die Stadtverwaltung sieht Handlungsbedarf. Deshalb folgte Fachbereichsleiter Pascal Hilgenberg auch der Einladung der UWG-Fraktion zu einem Ortstermin.

Die Unabhängigen haben die Ertüchtigung des Lärmschutzwalls an der L 336 zwischen Oberwiehler Straße und Kampstraße bereits im Rat beantragt. Hilgenberg will nun prüfen, inwiefern der Landesbetrieb Straßenbau als Baulastträger der Landesstraße hier in die Pflicht genommen werden kann.

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Anwohner Rothstein engagiert sich in der Wiehler UWG und hofft auf eine baldige Lösung des Problems, vielleicht im Rahmen einer ohnehin anstehenden Fahrbahnsanierung. Er hat 1986 an der Straße Im Kamp gebaut und erinnert sich noch gut daran, wie der Wall errichtet wurde, als einige Jahre später die Bebauung bis an die Umgehungsstraße heranrückte. Aber in den vergangenen zehn Jahren habe sich der Wall so stark gesetzt, dass er seine Funktion weitgehend verloren habe. (tie)

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