Wiehler FörderschuleOberbantenberger Schüler bauen ein Hexenhaus

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An der Helen-Keller-Schule in Wiehl-Oberbantenberg haben die Schüler der Oberstufe und Berufspraxisschule ein Holzhaus gebaut.

An der Helen-Keller-Schule in Wiehl-Oberbantenberg haben die Schüler der Oberstufe und Berufspraxisschule ein Holzhaus gebaut.

Oberbantenberg – Wer der Helen-Keller-Schule dieser Tage einen Besuch abstattet, wird nicht umhin kommen, das Haus mit den schiefen Wänden und dem krumm zulaufenden Spitzdach zu bemerken. Vom Boden bis zur Spitze misst das von einigen Schülern der Förderschule erbaute Hexenhauses über vier Meter. An der breitesten Stelle sind es fast drei Meter.

„Das gute Wetter der letzten Tage hat uns in die Karten gespielt. Wir sind bis auf die Imprägnierung fertig“, freut sich Schulleiterin Edda Sänger. Mit diesem besonderen Bauwerk nimmt die Helen-Keller-Schule als eine von insgesamt 100 Schulen am bundesweitem „Mach was! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams“ von Würth unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk teil.

Letzte Schliffe am Hexenhaus nach den Osterferien

Und wenn auch die sieben Schüler der Ober- und Berufspraxisstufe bis zum Frühlingswetter mit dem Handwerkeln warten mussten, gab es im Vorfeld einiges auszutüfteln und zu überlegen. Geplant war schon seit längerem der Bau eines Gartenhäuschens um die Pausenspielgeräte zu lagern.

Die Idee zum Bau eines Hexenhauses entstand aus der Internetrecherche heraus. Und dann durften die Schüler loslegen. Die Aufgabe für die 16 bis 18-jährigen Jugendlichen bestand jetzt darin, das Fachwerk des Hauses mit Holzplanken zu bestücken, die jedoch individuell vermessen, gesägt und angebracht werden mussten. Das Dach wurde beplankt und mit Schindeln bestückt. Nach den Osterferien wird abschließend noch eine farbliche Imprägnierung des Holzes vor Witterungseinflüssen stattfinden.

Online-Voting startet am 25. April

„Welche Farbe wir nehmen, steht aber noch nicht fest. Vielleicht bleibt es auch bei einer farblosen Imprägnierung“, so Sänger. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Jugendlichen bei ihrem Projekt von dem auf Hexenhäuser spezialisierten Erich Eischeid. Er hatte das Hexenhaus individuell nach den Wünschen und Vorgaben der Schule konstruiert und vorbereitet. Nach der praktischen Arbeit gilt es für die Schüler eine Projektdokumentation fertig zu stellen. Diese muss bis Freitag, 1. April eingereicht werden.

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Am Montag, 25. April, startet dann für die Top 50-Projekte bis zum 1. Mai das öffentliche Online-Voting, an dessen Ende die zehn Teams mit den meisten Stimmen in die engere Auswahl kommen. Der Gewinner wird durch eine Fachjury ermittelt und am 17. Mai bekannt gegeben. Eine Preisverleihung Ende Juni bildet den feierlichen Abschluss des Handwerkswettbewerbs. Weitere Infos und Teilnahme am Online-Voting ab dem 25. April im Internet.

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