Wipperfürth – Das Weihnachtskonzert des EvB-Gymnasiums scheint ein Geheimtipp zu sein, denn die Aula ist im Nu rappelvoll. Noch eilen die Musiker mit ihren Instrumenten zur Aula; Anna von Eimeren steht mit ihrer Trompete in der Tür. Die Dreizehnjährige wird mit „Hört, der Engel helle Lieder“ einen mit viel Applaus belohnten Beitrag vortragen. Sie gibt sich gelassen, denn sie spielt ihr Instrument bereits seit fünf Jahren.

„Alle Jahre wieder“ mit diesem gemeinsam gesungenen Lied beginnt das Konzert. Das reichhaltige und vielseitige Programm (27 Programmpunkte) wird gestaltet von – wie Dirigent Patrick Peuler berichtete – 130 Mitwirkenden, die sich aus der EvB-Big Band, verschiedenen Ensembles von Fünft- und Sechsklässlern, dem EvB-Chor und der Chor-AG des Jahrgangs 7 zusammensetzen.

Der EvB-Chor trägt durch seine unterschiedlichen Gesänge wie dem getragenen „Love came down at Christmas“ oder dem hoffnungsvollen „Menschen auf dem Weg durch die dunkle Nacht“ zum Gelingen des Konzerts bei. Sehr schön auch das „Transeamus“, bei dem die im Chor inzwischen durch Schüler der Q1 hinzugetretenen Männerstimmen dominieren können.

Viel Beifall für die 27 Stücke

Mit Beifall belohnt wird auch die EvB-Big Band unter Leitung Bill Weber, die durch ihr musikalisches Können überzeugt. Etwa beim flotten „Carol of the bells“, das mit einem Saxofon-Solo begeistert. Neben anderen Beiträgen gefällt „A Big Band Christmas“, ein Potpourri aus verschiedenen weihnachtlichen Melodien. Hervorzuheben sind die beiden Orchester der Jahrgänge 5 und 6. Desgleichen auch die Flexi-Gruppen der Jahrgänge 5 und 6, die bereits mit Kenntnissen eines Instruments ins Orchester kamen. Schönes gab es da von allen zu hören. „Stern über Bethlehem“, Tochter Zion“, We wish you y merry Christmas“ und vieles andere mehr.

Am Ende danke Patrick Peuler allen Mitwirkenden. „EvB ist Musik, und Musik ist Zusammenarbeit“, sagt er und betont das Engagement der Schüler, dankt aber neben den Musiklehrern und Dirigenten wie Christine Schiffelmann und Bill Weber auch den Förderern, die diese Konzerte ermöglichten. Da tobt der Saal und will mit dem Beifall gar nicht mehr aufhören. Mit dem gemeinsam gesungenen „O du fröhliche“ endet das Konzert.