Existenz bedrohtKunstwerke durch die Flut vernichtet

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Der Kunstbahnhof in Wipperfürth vor der Flutkatastrophe.

Der Kunstbahnhof in Wipperfürth vor der Flutkatastrophe.

Wipperfürth – Vom Unwetter betroffen ist auch der Kunstbahnhof (Kuba). Bis an die Unterkante der Fensterbank sei die Wupper durch das Atelier an der Bahnstraße gerauscht und habe zerstörte Kunst, stinkenden Schlamm und verstörte Künstlerinnen hinterlassen, so Nicola Wild. Mittlerweile seien die Aufräum- und Reinigungsarbeiten weitgehend abgeschlossen. Die Höhe des Schadens sei noch nicht absehbar und ein Gutachter müsse klären, ob die Halle überhaupt stehen bleiben könne. Aktuell sei offen, ober der Kuba seine Kurse für Bildende Kunst noch einmal an der Kaiserstraße anbieten werde. Der finanzielle Schaden sei groß, aber der Verlust der Kunstwerke wiege mindestens genauso schwer.

Seit Gründung der Kunstschule im Jahr 2009 wurden Kinderkunstwerke gesammelt und archiviert, um daraus ein kleines Museum einzurichten. Diese und andere Kunstwerke seien unwiederbringlich verloren. Doch auch angesichts des Schadens gebe es einen kleinen Lichtblick, denn der Kunstbahnhof werde voraussichtlich im Herbst umziehen. Und zwar an die Lüdenscheider Straße unter die ehemalige Postfiliale. Wild hofft auf Spenden, um den Kuba wieder aufbauen zu können. Die Kontoverbindung lautet: Kuba Wipperfürth, IBAN DE 13 3706 9125 5116 4180 47. (lz)

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