Grundschule in WipperfürthKlassenraum lüften nach dem Piep

Lesezeit 2 Minuten
Die Messgeräte übergab Dennis Wolf (M.) mit Lukas und Max und Felicitas Wolf (r.) an Annette Klein (l.) und Tanja Müller.

Die Messgeräte übergab Dennis Wolf (M.) mit Lukas und Max und Felicitas Wolf (r.) an Annette Klein (l.) und Tanja Müller.

Wipperfürth – Unterricht gibt es in der Albert-Schweitzer-Grundschule in Wipperfürth aktuell nur in der Notbetreuung. Bevor der Präsenzunterricht wieder losgeht, war Schornsteinfegermeister Dennis Wolf in der Schule. Er ist selbst Vater zweier Schulkinder und spendete der Evangelischen Grundschule acht Kohlendioxid-Warnmelder. Das berichtet der Förderverein, der dazu noch weitere Geräte angeschafft hat.

Geräte warnen bei hoher Kohlendioxid-Konzentration

Das hat seinen Grund: Die Melder piepsen, wenn ein bestimmter Wert im Raum überschritten wird – denn das ist das Zeichen zu lüften. Die Hintergründe konnte schon Sohn Lukas Wolf seinen Klassenkameraden erklären: „Wenn es piept, ist die Luft schlecht.“ Er besucht, wie auch sein achtjähriger Bruder Max, die Grundschule an der Ursulinenstraße.

Das könnte Sie auch interessieren:

Vater Dennis erklärte das Prinzip genauer: „Der CO2 -Melder soll das Lüftungskonzept unterstützen.“ Eine verständliche Anleitung zu den Meldern haben Max und Lukas mit ihrer Mutter Felicitas gemeinsam verfasst, die wird nun in den Klassen aufgehängt. Außerdem werden Warngeräte in der Offenen Ganztagsschule und im Lehrerzimmer aufgehängt.

Auch Warnmelder für Agathaberg

Auch an die Schule in Agathaberg gehen Warngeräte, die dortige Grundschule bildet mit Albert-Schweitzer einen Verbund, berichtet die kommissarische Schulleiterin Annette Klein. Die Geräte sollen langfristig genutzt werden. „Nicht nur das Infektionsrisiko steigt in einem stickigen Raum, ebenso sinkt die Konzentration und man wird müde“, erklärt Dennis Wolf.

Die Warnmelder jedenfalls sollen auch nach der Coronazeit in den Klassen noch gute Dienste tun. „Für uns ist es wichtig, auch dort die Luftqualität im Auge zu haben“, erklärte die Vorsitzende des Fördervereins, Tanja Müller. (lb)

Rundschau abonnieren