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Ermittlung dauert an
Mann nach Verpuffung in Wipperfürth gestorben

2 min
Das Bild zeigt ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr mit eingeschaltetem Blaulicht.

Aus zunächst ungeklärter Ursache kam es am Samstagvormittag zu einer explosionsartigen Verpuffung in einem Wohnhaus. 

Der 45-Jährige hatte bei der Verpuffung in einem Zweifamilienhaus in Wipperfürth Brandverletzungen erlitten, denen er jetzt erlegen ist.

Donnerstag, 20. November: Hausbewohner ist gestorben

Der bei einer Verpuffung in Wipperfürth lebensgefährlich verletzte Hausbewohner ist am Montag, 17. November, gestorben. Das teilte jetzt die Polizei mit. Wie berichtet, hatte der 45-Jährige am 8. November bei der Explosion in einem Zweifamilienhaus an der Ursulinenstraße großflächige Brandverletzungen erlitten. Die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung dauern an. (r)


Erstmeldung: Mann nach Verpuffung in Lebensgefahr

Aus zunächst ungeklärter Ursache hat sich am Samstag gegen 10.45 Uhr in einem Wohnhaus an der Ursulinenstraße in Wipperfürth eine explosionsartige Verpuffung ereignet. Dabei hat ein 45-jähriger Hausbewohner laut Polizei lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten. Der Mann musste mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden. Ein Bewohner in der oberen Etage blieb derweil unverletzt.

Einsatzleiter André Blank, stellvertretender Leiter der Wipperfürther Wehr, kam zusammen mit dem Rettungsdienst als erster am Einsatzort an. Seine Erkundung ergab, dass sich ein Mann im Erdgeschoss des Gebäudes aufhielt. Blank führte ihn ins Freie und übergab sie dem Rettungsdienst.

Aus der Wohnung im Obergeschoss brachte ein Trupp unter Atemschutz eine weitere Person in Sicherheit, die einen Hund selbst mit nach draußen tragen konnte.

Die Freiwillige Feuerwehr Wipperfürth war mit den Einheiten Thier, Klaswipper, Dohrgaul und Hämmern sowie dem Löschzug Stadtmitte im Einsatz – mit insgesamt rund 60 Einsatzkräften. Der Einsatz endete nach zirka zweieinhalb Stunden. Im Anschluss sicherte das Technische Hilfswerk das beschädigte Gebäude gegen Plünderer oder andere mögliche Eindringlinge. Die Polizei teilt mit, dass sie die Ermittlungen aufgenommen hat. Sie geht nach erster Inaugenscheinnahme von einem Sachschaden am Gebäude im unteren fünfstelligen Euro-Bereich aus. Doch zu Hintergründen und Ursachen gab es zunächst keine Informationen.

Ein Teil der Wipperfürther Feuerwehr nahm gleichzeitig an einer großen Übung am Kreiskrankenhaus in Gummersbach teil, konnte dort aber bis zum Übungsende verbleiben.