MühlenbergstadionErste Pläne für neue Umkleide in Wipperfürth

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So könnte das neue Umkleidegebäude im Mühlenbergstadion aussehen.

So könnte das neue Umkleidegebäude im Mühlenbergstadion aussehen.

Wipperfürth – Erfolgstrainer Bernhard Wald hätte sich mit Sicherheit gefreut. Das „Mühlenbergstadion“, das laut Ratsbeschluss „Bernhard-Wald-Stadion“ heißt, soll eine neue Umkleide erhalten. Architekt Frank Bramey stellte im Bauausschuss eine erste Planung des „Sportplatzfunktionsbaus“ vor.

Die über 50 Jahre alte und reichlich marode Umkleide soll abgerissen werden. „An der Außenhülle sind schon deutliche Schäden zu sehen“, erklärte Bramey. Was die Abmessungen angeht, werde man sich weitgehend am vorhandenen Baukörper orientieren, um keine neuen Probleme mit Abstandsflächen zu verursachen. Vorgesehen ist ein schlichter eingeschossiger Zweckbau, mit Umkleideräumen und Duschen für Mädchen und Jungen – so groß, dass zwei Klassen dort Platz finden. Im Gegensatz zum jetzigen Gebäude soll der Neubau komplett barrierefrei sein.

Blaue Außenfassade geplant

Der Bau soll von einem Generalübernehmer erstellt werden, der nicht nur alle Gewerke selbst vergibt, sondern auch für die Planung zuständig ist. Insofern lasse der jetzige Planungsstand noch vieles offen – etwa die Frage des Baumaterials. Denkbar sei sowohl eine Holzbauweise wir auch Mauerwerk oder Beton.

Der Entwurf des Architektenbüros Bramey aus Schalksmühle sieht für die Fassade ein dunkles Blau vor – „frisch und kühl, das passt zu Sport“, so Bramey. Das sei aber noch keine Festlegung.

Förderbescheid soll im Mai kommen

Eine erste Kostenberechnung geht von gut 1,4 Millionen Euro für Abriss und Neubau aus. 90 Prozent dieser Summe hat die Bezirksregierung als Fördersumme in Aussicht gestellt. Die Stadt rechnet damit, dass der Förderbescheid im Mai kommt. Weil es dann zügig vorangehen muss – Fördergelder sind in der Regel an knappe Fristen gebunden – will das Gebäudemanagement der Stadt einen zusätzlichen Mitarbeiter einstellen. Dafür seien noch Kontingente übrig, erklärte Renate Brüning, die Leiterin des Gebäudemanagements.

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Die Planungen seien mit den Schulen als Hauptnutzer abgestimmt, erklärte der Architekt auf Nachfrage von Bärbel Schröder (SPD). Sie regte an, zu überprüfen, ob auf dem Flachdach eine Dachbegrünung oder Solarpaneele möglich seien. (cor)

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