Sechs eigene Biere im AusschankLindlar hat jetzt ein Brauhaus namens Bierevolution

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Die ersten Besucherinnen und Besucher hatte die Braustube „Bierevolution“ in der vergangenen Woche.  

Lindlar – Bisher öffnete die Braustube am Kletterpark 2T für Events und war für Feiern zu buchen. Seit Donnerstag ist sie offiziell als Gastronomiebetrieb eröffnet. Hell kommen die Räumlichkeit daher, großzügig mit Blick auf großen Braukessel. Ein Blickfang.

Für Inhaber Dietmar Brück war es wichtig, dann erst eine Gastronomie anzubieten, wenn mehrere Sorten Bier zur Verfügung stehen. „Hausgebrautes Bier, von dem wir selbst überzeugt sind“, erklärt Ernst Gurbat vom Braustuben-Team. Jetzt ist es soweit. „Derzeit haben wir sechs selbst gebraute Biere“, berichtet Gurbat. Darunter ein „Pale Ale“, ein obergäriges Bier, mild und dennoch würzig. „Pale Ale gilt als Mutter des Kölsch“, sagt Ernst Gurbat.

Lindlarer Brauerei braut nach dem European Beer Sta-Standard

Es gibt ein helles Weizenbier und dunkles Kellerbier. „Unser Bierbrauer braut nach dem European Beer Star-Standard, kurz EBS“, erklärt Ernst. Dabei zeigt er auf die Karte. Dort stehen hinter jeder Biersorte zwei Nummern. „Die erste zeigt an, welche Kategorie des EBS-Standarts erfüllt ist, die zweite zeigt an, um die wievielte Rezeptur es sich handelt.“ Jeder Bierbrauer entwickele seine Rezepturen stetig weiter.

Öffnungszeiten

Seit fünf Jahren wird bei 2T an der Bismarckstraße 1 Bier gebraut. Einige der hier hergestellten Biersorten gibt es auch im Ausschank im Lindlarer Bistro „Ett Matt“ am Kirchplatz.

Die Braustube Bierevolution auf dem früheren Industrieareal ist ab sofort donnerstags bis samstags ab 17 geöffnet, sonntags ab 11 Uhr.

Auch neue Sorten werde es zukünftig in der Braustube geben. „Daher trägt die Braustube den Namen 'Bierevolution' – der Name ist Konzept“, sagt Ernst Gubat.

Der Brauvorgang dauere rund 24 Stunden, dem schließe sich für vier bis sechs Wochen die Lagerung des Bieres an. 60 Plätze bietet die Braustube, im Biergarten sind es 40. „Für den Eröffnungstag waren hier viele Tischreservierung eingegangen“, berichtet Gubat. Neben Bier (und auch antialkoholischen Getränken) stehen Halve Hahn, Brezeln, Suppen und Metthappen auf der Karte. „Wir haben uns beim Essen auf Kleinigkeiten fokussiert, denn in der Braustube die Biersorten stehen im Fokus“, erklärt er.

In Planung sind auch hauseigene Musikevents. „Auch ein Direktverkauf der Biersorten wird kommen“, sagt Ernst Gubat. Eine Führung durch die Brauerei kann schon gebucht werden – die Mindestteilnehmerzahl beträgt acht Personen. 

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