Opladen, Schlebusch, jetzt auch Rheindorf?Mehr Bürgerbüros für die Stadt gefordert

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Das Bürgerbüro in Wiesdorf ist sehr oft voll. Deshalb wird immer wieder über weitere Anlaufstellen diskutiert. 

Leverkusen – Die Idee weiterer Bürgerbüros ist noch nicht begraben. Das liegt an immer neuen Anträgen von Opladen plus – aber auch an einer Untersuchung, die derzeit über die Organisation der Stadtverwaltung angestellt wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie zu dem Ergebnis kommt, dass es doch sinnvoll wäre, weitere Anlaufstellen für die Bürger einzurichten.

Das ließ am Donnerstagabend Friedhelm Laufs durchblicken. Der Leiter des Bereichs Bürger und Straßenverkehr hat es mit den Bereichen der Verwaltung zu tun, die am meisten Publikumsverkehr haben.

Digitalisierung ist nicht alles

Zwar setzt die Verwaltung auf zunehmende Digitalisierung. Aber damit ist es womöglich nicht getan: Zu viele Vorgänge verlangen immer noch nach persönlicher Vorsprache. Das gilt zum Beispiel für das Bürgerbüro in der vierten Etage des Rathauses in Wiesdorf.

Dort soll künftig ein Wachmann für mehr Ruhe sorgen. Eine Sache, die sich schon in der Opladener Zulassungsstelle bewährt hat. Am Donnerstagabend brach Bernhard Marewski eine neue Diskussion vom Zaun: Er fragte, ob außer Opladen und Schlebusch nicht auch die Stadtteile Hitdorf und Rheindorf eine eigene Anlaufstelle für die Bürger brauchen: „Dort haben wir das größte Wachstum“, so der CDU-Mann.

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Eine Entscheidung über neue Bürgerbüros traf der Umweltausschuss am Donnerstag noch nicht. Zunächst soll der Bericht über die sinnvolle Organisation der Stadtverwaltung abgewartet werden. Er dürfte im Frühsommer vorliegen. 

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