BaumfällungenEine Rampe soll von Burscheider City direkt zum Radweg führen

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Die Böschung wird für eine Rampe zum Radweg vorbereitet.

Die Böschung wird für eine Rampe zum Radweg vorbereitet.

Burscheid – Die nächsten Schritte für die Innenstadtentwicklung im Rahmen des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes (IEHK) für Burscheid werden vorbereitet.

Park für alle Generationen

Wie Bürgermeister Stefan Caplan im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss erklärte, ist das Förderpaket vom Land genehmigt worden. Nun soll der Bereich des Alten Friedhofs - also der Park zur Bürgermeister-Schmidt-Straße hin - zum modernen Park für alle Generationen gestaltet werden. Von der Brücke im Verlauf der Hauptstraße, die über den Panorama-Radweg führt, wird eine Rampe angelegt.

Rampe bindet City an

Bereits in den nächsten Tagen, erklärt die Stadtverwaltung, soll der Hangbereich für die Radwegerampe gerodet werden. Ein ökologischer Ausgleich mit neuen Bäumen sei fest eingeplant. Noch in dieser Woche soll das Gehölz im Hangbereich des Panorama-Radwegs entlang des Gartenwegs zurückgeschnitten werden.

Sperrung erforderlich

Kurz vor Karneval werden dann Bäume gerodet: „In der Zeit vom 17. bis 20. Februar wird in dem Bereich aufgrund von Gehölzfällungen zwischen den Zufahrten Dammstraße und Bismarckstraße und dem Parkplatz Montanusstraße eine vollständige Sperrung des Radwegs notwendig“, erklärt die Stadt.

Auch der Gartenweg bleibe gesperrt. Grund sie die Vorbereitungen im Hangbereich. Denn ihr soll der Panoramaradweg mittels einer Rampe an die Burscheider Innenstadt angebunden werden. Eine spektakuläre Plattform im Bereich der Brücke soll die Aufmerksamkeit der Radtouristen wecken und die „Kanzel“, wie die Planer es nennen, könnte mit gehobener Gastronomie einmal das ganze Zentrum beleben. Stefan Caplan hatte bereits im vergangenen Jahr die Erwartungen gebremst, denn das Fernziel, dass die Plattform einmal von Gastronomen genutzt werde, müsse nicht zwangsläufig aufgehen. Und da nicht alle Baumaßnahmen gleichzeitig erfolgen können, werde jetzt in der ersten Stufe die Rampe zum Radweg gebaut sowie der Gartenweg und der Alter Friedhof modernisiert. Für die Zeit der Rodungsarbeiten muss der Radwegverkehr umgeleitet werden.

Umleitungen ausgeschildert

„Radfahrer aus Richtung Wermelskirchen werden über die Strecke Montanusstraße und Bürgermeister-Schmidt-Straße, Friedrich-Goetze-Straße in die Bismarckstraße und von dort zurück auf den den Panorama-Radweg umgeleitet. Aus Richtung Leverkusen erfolgt die Umleitung vom Radweg auf die Dammstraße, über Hauptstraße und die Montanusstraße.“ Grund für die Trennung der beiden Fahrtrichtungen sei die Einbahnstraßenregelung ander Bismarckstraße und der Hauptstraße. Beide Umleitungen werden ausgeschildert. Bei den bevorstehenden Rodungsarbeiten werden Büsche entfernt und Bäume gefällt. Laut Verwaltung handelt es sich dabei vorrangig um Eschen, Berg-Ahorn, Robinien und Spitz-Ahorn. Der durchschnittliche Stammdurchmesser betrage 30 bis 40 Zentimeter, einzelne Bäume hätten einen Durchmesser von 80 Zentimetern.

Ökologischer Ausgleich

Die Bäume werden anschließend gemulcht und abtransportiert. Die Stat weist darauf hin, dass die Arbeiten unter Beachtung der Schonfrist zum Artenschutz vom 1. Oktober bis Ende Februar, durchgeführt werden. Um einen ökologischen Ausgleich des Baus von Rampe, Stützmauer und Ständerwerk zu gewähren, sollen im unteren Bereich des Hanges artenreiche Wiesen angelegt und Sträucher gepflanzt werden.

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