DreifachjubiläumVerletzter Gladbacher KG-Präsident plant Geheimaktion aus dem Krankenhaus

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Karnevalisten bringen ein Schild mit der Aufschrift „Jungfrau Melanie 2023“ an.

Die Bergisch Gladbacher Jecken schmückten die Wohnhäuser der Tollitäten in spe.

Alexander Pfister, Präsident der Großen Bergischer Gladbach KG, ist zwar verletzt, plant aber trotzdem den Endspurt bis zur Proklamation.

Die Überraschung ist gelungen: Denn wer schöpft denn schon Verdacht, wenn in Unterkülheim plötzlich der komplette Ort auf den Beinen ist, ein Bären-Express voller Prinzengardisten vorfährt und an der Mülheimer Straße gar ein Autohaus seine Außenausstellfläche für Feierutensilien und einen unverhofften „Handwerkerauftritt“ räumt . . .

Alexander Pfister im Rollstuhl mit (Jung-) Frau Melanie und Tochter Marie.

Alexander Pfister mit (Jung-) Frau Melanie und Tochter Marie.

Noch aus dem Krankenhaus heraus hat der bei einem Sturz wie berichtet schwer verletzte Präsident der Großen Gladbacher KG, Alexander Pfister, die Fäden gezogen, damit für das Dreigestirn aus den eigenen KG-Reihen zum Dreifachjubiläum (70+2 Jahre Senat, 55+2 Jahre Prinzengarde und 11+2 Jahre Strunde-Pänz) die Vorfreude auf die Proklamation in der nächsten Woche noch etwas größer würde.

Bergisch Gladbach: Beim Toilettenwagen etwas geahnt

In einer Geheimaktion animierte er Unterstützer, um die Häuser der angehenden Tollitäten mit Fahnen und Toren zu schmücken. Am Haus Seiner Deftigkeit legten die Kollegen vom Bären-Express der Prinzengarde los, im Frank-Reich von Unterkülheim erhielten sie Unterstützung von der Familie des angehenden Prinzen, der seinerseits in die Luft ging – vor Freude und dank eines Steigers, von dem aus er das neue Entree in voller Pracht genoss.

Zwei junge Mädchen sitzen auf Schultern von zwei jungen Frauen und schmücken mit Blumenketten das Haus der designierten Jungfrau.

Strunde-Pänz schmückten am Haus der Jungfrau in Gronau.

Einen handwerklichen Auftritt der Extraklasse legten Strunde-Pänz, Groß-Gronau-Express der Prinzengarde sowie Vorstand und Senatsvertreter der Großen Gladbacher vorm Haus der designierten Jungfrau in Gronau hin. „Als am Freitagabend der Toilettenwagen vorfuhr, ahnte sie natürlich doch schon was“, sagt ihr Gatte schmunzelnd, der den Termin für die Überraschung auch mit Prinzenführer Frank Mehren abgesprochen hatte.

Und am kommenden Sonntag schon, da lässt der Jungfrauengatte keine Zweifel, wird er als Präsident bei der Herrensitzung auch das (dann noch designierte) Dreigestirn von der Bühne aus begrüßen: „Es kann losgehen.“

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