Große Pläne für Bergheim-GlessenGastronom übernimmt ehemalige Pizzeria La Famigleria

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Die Teamarbeit liegt Inhaber Abolfazl Nassibolboka (2. v.r.) in seinem Gastronomiebetrieb besonders am Herzen, seine Mitarbeiter Omar Faharn, Kemalettin Akgün und Reza Hosseinlou (v.l.) schätzen die Arbeitsatmosphäre.

Bergheim-Glessen – „Es ist viel Stress, aber es macht Spaß, und wir können das im Team alles schaffen.“ Tatkräftig spricht Abolfazl Nassibolboka, bereits Inhaber der Pizzeria Donna Rosa in Glessen, von seinen Unternehmungen: Gerade erst ist er mit seinem Gastronomiebetrieb in neue Räumlichkeiten an der Brauweiler Straße gezogen – er hat die ehemalige Pizzeria La Famigleria übernommen.

Im alten Restaurant soll es bald Burger geben

Dort verfügt er nun über 120 Plätze, eine Außenterrasse, eine Kegelbahn und einen separaten Raum für private Feiern und Veranstaltungen mit bis zu 70 Gästen. Das „alte“, nur 150 Meter entfernte Restaurant, wird zurzeit noch umgebaut und soll spätestens Ende Oktober als Donna Rosa Burger & Co. wieder eröffnet werden – im Stil eines deutschen Imbisses.

Seit vier Jahren ist der 51-Jährige mit seinem italienischen Restaurant in Glessen ansässig, zuvor führte er mit seinem Schwager einen Betrieb in Frechen. Nassibolboka, der aus dem Iran stammt, studierte Informatik und ist eigentlich Programmierer. „Dieses Wissen habe ich mit der italienischen Küche kombiniert, ich sehe die Speisen als Produkte, die vermarktet werden können“, erklärt der Gastronom sein Erfolgsrezept. Er beschäftigt zurzeit 19 Mitarbeiter, auf dem Hof stehen sechs Firmenwagen. Am Wochenende sind bis zu acht Fahrer in einem Umkreis von 15 Kilometer unterwegs, um Speisen auszuliefern: „Im Schnitt haben wir 200 bis 220 Lieferungen mit mehreren Gerichten am Tag.“

Langjähriges Team arbeitet in Bergheimer Gastronomie zusammen

Besonderen Wert legt Nassibolboka auf die Frische der Lebensmittel: „Wir machen jeden Tag einen richtig großen Einkauf.“ Seit rund einem Jahr hat er dafür zwei Mitarbeiter, sodass sich seine eigenen Arbeitszeiten nun auf die Zeit von 10 Uhr bis kurz vor Mitternacht verkürzt haben. Das Team seiner Mitarbeiter, mit denen er zumeist seit Jahren zusammen arbeitet, sei ihm sehr wichtig, erzählt der Chef: „Es geht bei uns familiär zu, alle zwei Monate treffen sich alle Kollegen und unternehmen etwas zusammen.“

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Auch auf die eigene Familie ist der Gastronom stolz: Die älteste Tochter studiert Internationales Recht in Paris, die zweite Tochter zieht gerade für das Studium der Zahnmedizin nach Ulm. Seine Frau ist als Leiterin E-Commerce in einer Firma tätig: „Wir ergänzen uns perfekt.“

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