Rechtzeitig zur offiziellen Eröffnung sprudelte am gestrigen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein kühles Nass am neuen Wassertisch und Trinkwasserspender auf dem Janshof. Mit vielen Gästen und Projektbeteiligten gab Bürgermeister Dieter Freytag den Platz frei. Dieser habe sich in den letzten 19 Monaten grundlegend gewandelt hat, sagte er – „von einem vollversiegelten, asphaltierten Parkplatz zu einem modernen lebendigen Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität“. Was hier entstanden sei, sei ein echter Gewinn für unsere Stadt, ein Ort zum Verweilen, Begegnen und Aufatmen, ergänzte er.

Gekostet hat das Projekt 2,1 Millionen Euro. Ermöglicht wurde es durch eine Förderung im Rahmen der Städtebauförderung NRW in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Auf dem barrierefreien Areal, das durch das Landschaftsarchitekturbüro RMP Stephan Lenzen gestaltet wurde, laden festinstallierte Bänke und Stühle zum Verweilen ein. Zwölf große Amberbäume wurden gepflanzt.

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Wolfram Kämpf

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Highlight ist aber der Wassertisch, vor allem für die jungen Besucher. Umringt von hellen Pflastersteinen ist die Platzmitte mit Grauwacke-Split ausgelegt. Der dunkle Bodenbelag rief bereits geteilte Meinungen hervor. Die Planer entschieden sich dafür, da im Gegensatz zu Asphalt der Split wasserdurchlässig ist und ein Versickern von Regenwasser ermöglicht. Damit dient die Platzmitte auch als Retentionsraum bei Starkregen. Die Stadt leiste so einen aktiven Beitrag zur Klimafolgenanpassung, so Freytag.

Einer der Bäume werde künftig eine besondere Rolle übernehmen, kündigte er an. „Er wird ein Kinderrechtebaum“. Neben dem Baum soll ein Kummerkasten aufgestellt werden, in dem Wünsche, Sorgen und Gedanken hinterlassen werden können.