Schild angebrachtSportler in Brühl setzen ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus

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Zu sehen sind die Initiatoren des Projekts. Sie stehen auf dem Fußballplatz in Schwadorf.

Jo Ecker (Fünfter v. l.), Bürgermeister Dieter Freytag (Sechster v. r.) sowie Vertretende aus Rat, Integrationsrat, Verwaltung, FC Schwadorf und Spieler der Jugendmannschaft U13 des ukrainischen Vereins Metalist Charkiw freuen sich über die Aktion.

An allen Brühler Sportstätten soll mit Schildern zu einem fairen Umgang miteinander und dem Einsatz gegen Rassismus aufgerufen werden.

Um ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für einen fairen Umgang miteinander zu setzen, wurde am Zaun, der den Fußballplatz des FC Schwadorf umgibt, ein Schild mit dem Schriftzug „Kein Platz für Rassismus und Gewalt!“ angebracht.

Im Beisein von Bürgermeister Dieter Freytag (SPD) und weiteren Vertretern der Brühler Politik und Sportszene überreichte Jo Ecker das Schild an Georg Kowalewski, den Vorsitzenden des Freizeitclubs Schwadorf.

Ecker setzt sich seit mehr als 20 Jahren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Der Dürener tut dies mit seiner Initiative „Fußballvereine gegen rechts“. 2008 wurde er dafür vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet. Zudem erhielt Ecker 2020 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Schilder, die zum Widerstand gegen Rassismus und Gewalt aufrufen, sollen nach einen Beschluss des Brühler Stadtrats aus dem vergangenen Jahr an allen Sportstätten angebracht werden. Die Umsetzung erfolge sukzessive, so die Verwaltung.

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