GlasfasernetzDer Ausbau in Habbelrath und Grefrath schreitet voran

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In Habbelrath hat die Deutsche Glasfaser eine Umschaltstation errichtet, bei der alle Drähte für die neue Glasfaser-Verbindung zusammenlaufen.

Frechen – Der Glasfaser-Ausbau in Habbelrath und Grefrath schreitet voran. In Habbelrath hat das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“, das für den Ausbau verantwortlich zeichnet, hat in Habbelrath jetzt eine Hauptverteil-Station gebaut, von der aus die Leitungen in die Straßen abzweigen. Auch in Grefrath sollte eine solche Schaltstation errichtet werden. „Dort haben wir allerdings eine Fremdleitung im Boden gefunden, die in den Plänen nicht verzeichnet war“, berichtet Dennis Slobodian, Pressesprecher der Deutschen Glasfaser. Derzeit kläre das Unternehmen mit der Stadt Frechen ab, worum es sich dabei handelt.

In Habbelrath und Grefrath werden 2000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen. „Derzeit sind schon 1300 Anschlüsse so weit fertig, dass sie später ohne Probleme an die Häuser gelegt werden können“, berichtet Slobodian. Er geht derzeit davon aus, dass die Arbeiten im Sommer beendet sind und den Bürgern dann das schnelle Internet zur Verfügung steht.

Piratenpartei berichtet von Problemen

Es hat allerdings auch das eine oder andere Problem bei den Arbeiten gegeben. Davon berichtet die Piratenpartei aus Frechen. Anwohner hätten sich unter anderem über falsch markierte Baugruben, ohne Absprache aufgerissene Vorgärten und plötzlich unbenutzbare Garageneinfahrten beschwert, sagt Piratin Saskia Borkowski, die selbst in Habbelrath wohnt.

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„Es läuft nicht immer alles glatt“, räumt Slobodian ein. Es handele sich um ein sehr komplexes Infrastruktur-Ausbauprojekt, bei dem es zuweilen zu Problem kommen könne. „Die Kolonnen vor Ort arbeiten sehr schnell“, berichtet Slobodian. Dies führe dazu, dass Anwohner teils recht kurzfristig über bevorstehende Bauarbeiten informiert werden, etwa durch einen Einwurf in den Briefkasten. Dies könne dann auch schon einmal schnell übersehen werden.

Die Arbeiter waren in den vergangenen Wochen fleißig.

Die Arbeiter waren in den vergangenen Wochen fleißig.

„Unser Ziel ist es, dies zu optimieren und die Kommunikation zu verbessern“, sagte Slobodian. Dabei sollen Informationsabende für die Bürger helfen. Zudem hat die Deutsche Glasfaser eine Bau-Hotline eingerichtet. Die Telefonnummer 02861/ 89060940 ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr geschaltet. Dort können die Bürger anrufen, wenn sie Fragen oder Probleme haben. Derzeit ist das Unternehmen dabei die Nachfrage nach einem Glasfaser-Ausbau in Königsdorf abzufragen. Das Unternehmen baut das Netz aus, wenn sich 40 Prozent der Haushalte entschließen, einen Vertrag abzuschließen.

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