Krankenhaus in FrechenGefäßchirurgie bezieht neue Räume

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Das Team der Gefäßchirurgie hat Räume im Neubau gegenüber der Notaufnahme bezogen.

Frechen – Die Abteilung für Gefäßchirurgie hat am Frechener St.-Katharinen-Hospital neue Räume bezogen. Sie befindet sich nun in dem neuen Gebäude neben der Notaufnahme, in dem bereits die Abteilung für Orthopädie und Sportmedizin untergebracht ist.

Wie das Krankenhaus mitteilt, müssen Patienten nun nicht mehr den Haupteingang des Krankenhauses nutzen; sie gelangen über den Weg auf der Rückseite des neuen Gebäudes zur Abteilung „Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie“, wie es offiziell heißt.

Versorgung rund um die Uhr

Seit Juli 2021 handelt es sich um eine eigenständige Abteilung, die rund um die Uhr zur Versorgung von akuten und chronischen gefäßmedizinischen Problemen bereitsteht. Chefarzt ist seit dem 1. Januar Dr. Guido Schmitz-Hagnau. Der gebürtige Kölner war zuvor 15 Jahre als leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Köln-Porz tätig.

„Bei allen Veränderungen, die an Arterien und Venen auftreten, stehen wir als erfahrene Ansprechpartner zur Verfügung und erarbeiten individuelle, an den aktuellen Stand der Wissenschaft angepasste Therapiekonzepte“, sagt er. Der besondere Fokus liege auf der Behandlung der chronischen arteriellen Verschlusskrankheit, der Aneurysmatherapie, der Halsschlagadersanierung, der Behandlung chronischer Wunden und der Krampfadertherapie.

St.-Katharinen-Hospital: Moderne Technik im Einsatz

Die Gefäßchirurgie setzt dabei ebenso auf die Zusammenarbeit mit Pflegekräften und Physiotherapeuten des St.-Katharinen-Hospitals wie auf den Einsatz moderner Technik. „Sie ist in der Gefäßchirurgie und endovaskulären Chirurgie maßgeblich für den Erfolg, denn es geht ja darum, krankhafte Veränderungen der Gefäße genau zu erkennen“, erklärt Dr. Schmitz-Hagnau.

Arterielle Erkrankungen und venöse Erkrankungen wie etwa Thrombosen, Aneurysmabildungen oder Engstellen an der Halsschlagader können mittels neu angeschaffter Geräte einwandfrei sichtbar gemacht werden, so der Chefarzt weiter. Zum Einsatz kommt dabei unter anderem ein digitaler C-Bogen, wie es in der Fachsprache heißt.Das Gerät liefere exzellente Bilder zur Gefäßdarstellung, so Schmitz-Hagnau. Ein weitere Vorteil sei die geringere Strahlenbelastung, zudem müssten den Patienten weniger Kontrastmittel als bei herkömmlichen Verfahren gegeben werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Gefäßchirurgie arbeitet mit anderen Fachabteilungen des St.-Katharinen-Hospitals zusammen, etwa mit der Kardiologie, Neurologie, Radiologie und Geriatrie. Außerdem gibt es eine Kooperation mit der diabetologischen Schwerpunktpraxis Schmidt-Walczuch in Brühl. „Eine Wiederaufnahme des interdisziplinären diabetischen Fußzentrums ist in Vorbereitung“, kündigt Dr. Schmitz-Hagnau an.

Rundschau abonnieren