80 neue PflegeplätzeBau des Seniorenzentrums in Kerpen-Buir hat begonnen
Daniel Hahn, Michael Abels, Peter Altmayer, Gero Donner und Petra Rixgens (v.l.) setzten den ersten Spatenstich.
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Kerpen-Buir – „Es gibt einen Riesenbedarf an Pflegeeinrichtungen. Wir, der Caritasverband, sind der einzige Träger, der Senioreneinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis baut“, sagte Peter Altmayer, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Rhein-Erft. Anlass war der Startschuss für den Neubau des Seniorenzentrums St. Josef in Buir durch den traditionellen ersten Spatenstich.
Das neue Haus wird das ehemalige, bis zum 30. September 2019 betriebene Seniorenzentrum St. Josef ersetzen, das nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war. Es wurde daher im zweiten Quartal 2021 abgebrochen.
Kosten: Rund 11 Millionen Euro
Dabei hatte das Architektenbüro Dr. Abels aus Kerpen die Idee, die alten Bausteine zu zerkleinern und als Recyclingmaterial zu nutzen, um die Kellerfläche aufzufüllen. So sparte man 9000 Lkw-Fahrten, die den Bauschutt abtransportiert und die Ruhe in Buir gestört hätten. „Das Caritas-Seniorenzentrum St. Josef ist ein wichtiges Projekt und eine Bereicherung für Buir“, sagte Vizebürgermeister Gero Donner. Es sei erfreulich, dass die Baugenehmigung innerhalb von vier Monaten nach Bauantrag vorgelegen habe. Das kellerlose Seniorenzentrum St. Josef wird rund elf Millionen Euro kosten und 80 stationäre Pflegeplätze bieten. Es wird rollstuhlgerecht sein, jedes Zimmer hat ein Bad. Die Cafeteria mit Außenterrasse und eine großzügige Gartenfläche sollen eine schöne Atmosphäre bieten.
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Ab der kommenden Woche lässt sich der Verlauf des Baus auf der Internetseite des Caritasverbandes verfolgen. Eine Webcam wird alle zehn Minuten Bilder machen. Jannik Wunderlich, Juniorchef des Bauunternehmens Wunderlich aus Kerpen, plant den Einsatz von Drohnen, um die Bauabschnitte zu filmen.