„Gemeinsam der Gefährdung Paroli bieten“Pulheimer Politiker appelliert an Jüngere

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Angesichts steigender Corona-Fallzahlen appelliert die Senioren-Union an alle, sich an die Regeln zu halten.

Angesichts steigender Corona-Fallzahlen appelliert die Senioren-Union an alle, sich an die Regeln zu halten.

Rhein-Erft-Kreis – Angesichts steigender Infektionszahlen appelliert der Pulheimer Siegbert Renner, Vorsitzender des Stadtverbands der Senioren-Union und auch des Bezirksverbands Mittelrhein, an die Solidarität der Generationen. „Wir sind offensichtlich in einer sehr kritischen Phase, da müssen Jung und Alt unter allen Umständen gemeinsam der Gefährdung Paroli bieten“, schätzt er die Situation in einer schriftlichen Erklärung ein. Die Bilder von jugendlichen Party-Runden und von ausgelassen feiernden Barbesuchern passten nicht zu den gebotenen Verhaltensregeln, findet Renner.

„Wie die Älteren mit der jungen Generation im Kampf gegen den Klimawandel zusammenstehen, genauso sind die Jungen jetzt gefordert, zusammen mit den Älteren ihren Teil zum Schutz der Gemeinschaft vor weiterer Verbreitung des Virus solidarisch beizutragen“, fährt er fort. Viele Menschen seien in den letzten Wochen zu leichtfertig geworden, manche hätten die unverzichtbaren Verhaltensregeln zum Schutz vor einer Infektion grob vernachlässigt. „Das Virus ist nach wie vor mitten unter uns und bedroht jeden. Dass die Älteren dabei zur besonders gefährdeten Risikogruppe gehören, steht außer Zweifel.“

Corona in Rhein-Erft: „Das darf nie wieder geschehen“

Ausdrücklich unterstütze die Senioren-Union die Forderung, Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen mit Corona-Schnelltests zu versorgen. „Wir haben leidvoll erlebt, wie das Virus in Alten- und Pflegeheimen gewütet und zahlreiche Menschenleben gekostet hat. Das darf nie wieder geschehen“, appelliert der Vorsitzende der Senioren-Union. „Unsere Pflegebedürftigen haben Anspruch auf Sicherheit und Schutz.“

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Auf keinen Fall dürfe es wieder zur Absperrung von Altenheimen und zu Besuchsverboten kommen. Es dürfe nicht sein, dass Barbesuche möglich seien, der Besuch der Großeltern im Heim aber nicht. (mma)

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