Ab Mitte des Jahres sollen in Hochhause bis zu 132 Geflüchtete untergebracht werden.
ÜbergangswohnanlageNeunkirchen-Seelscheid bessert nach Bürgeranregungen nach

Auf dieser Wiese am Ortsende von Hochhausen an der Straße nach Wahn wird in naher Zukunft die Containernanlage entstehen.
Copyright: Quentin Bröhl
Nach der Anwohnerversammlung bezüglich einer Übergangswohnanlage in Hochhausen hat sich Bürgermeisterin Nicole Berka bei einem Vor-Ort-Termin ein Bild gemacht.
„Wir wollen als Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber verbindlich bleiben und gute Nachbarn sein. Dazu gehört, dass wir uns nun um die Dinge kümmern, die man uns im Rahmen der Bürgerinfoveranstaltung gesagt hat“, sagte Berka. Sie könne zwar nicht versprechen, dass alle Wünsche sofort umgesetzt würden, aber man werde sich nach Kräften um die benannten Themen kümmern.
Geschwindigkeit in Hochhausen soll auf 30 Kilometer in der Stunde reduziert werden
Die eingebrachten Anregungen werden von einer amtsübergreifenden „Task Force“ in der Verwaltung geprüft. So wurde bereits beim zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW die Schaltung der Fußgängerampel an der Kreuzung Hochkreuz/B 56 moniert, die Karenzzeit sei zu kurz.
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Im nächsten Schritt soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Hochhausen auf 30 Kilometer pro Stunde gesenkt werden, die Möglichkeit für den Bau eines Spielplatzes soll geprüft werden. „Leider haben wir als Gemeinde keine eigenen Grundstücke in Hochhausen. Aber wir könnten uns vorstellen, ein Grundstück eines privaten Eigentümers zu pachten, um einen Spielplatz für unsere Hochhausener Kinder zu planen“, sagt Berka.
Hierzu sei man auf der Suche nach interessierten Grundstückseigentümern und freue sich über jede Unterstützung. Wie viele andere Kommunen ist die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid verpflichtet, die ihr durch die Bezirksregierung Arnsberg zugewiesenen Geflüchteten unterzubringen.
Wie schon in den Jahren 2016 bis 2019 soll in Hochhausen eine Übergangswohnanlage für bis zu 132 Geflüchtete entstehen. Bezugsfähig soll die zweigeschossige Containeranlage bereits Mitte des Jahres sein. Sobald die Menschen in der Übergangswohnanlage eingezogen sind, soll es Möglichkeiten geben, Patenschaften zu übernehmen und sich durch den lokalen Flüchtlingsbetreuer (KIM-Case-Manager) beraten zu lassen.