Sport in EitorfVereine brauchen dringend Sportplatz und Turnhalle

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Der Kunstrasen des Ewald-Müller-Sportplatzes ist durch die vielen Sportler stark abgenutzt.

Eitorf – Die katastrophale Situation der Sportstätten in der Gemeinde Eitorf kommt erneut auf die Tagesordnung der Kommunalpolitiker. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Vereinsleben, Veranstaltungen und Ehrenamt wird sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit den Vorschlägen der im August gegründeten Projektgruppe beschäftigen. Die empfahl dem Rat, so schnell wie möglich einen dritten Sportplatz sowie eine weitere Sporthalle zu bauen.

Denn selbst wenn alle Sportstätten wieder zur Verfügung stehen, kann der Bedarf von Schulen und Vereinen nicht abgedeckt werden. Das stellte schon der Gemeindesportbund im April fest. Und wenn jetzt noch zwei neue Kindertagesstätten gebaut und Kapazitäten der Schulen erhöht werden, dürfte der Bedarf in den nächsten Jahren weiter steigen.

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Der Ewald-Müller-Sportplatz an der Brückenstraße wird so stark durch die vielen Mannschaften der Vereine belastet, dass die Spielfelddecke stark abgenutzt ist. Der Kunstrasen muss dringend erneuert, außerdem ein Kleinspielfeld neu gebaut werden. Die Projektgruppe schlug vor, einen neuen Sportplatz an der Weggabelung von Wassak und Irlenborn oder am Ortsausgang von Irlenborn zu bauen, wo sich der kleine Platz von Croatia Eitorf befindet. Der Platz an der Brückenstraße könnte kurzfristig entlastet werden, wenn man den Bolzplatz im Hindenburgpark ertüchtigt.

Siegparkhalle erst zum Jahreswechsel wieder nutzbar

Bei den Sporthallen der Gemeinde kann zwar die Turnhalle am Gymnasium wieder genutzt werden und auch die Turnhalle in Mühleip. Die Siegparkhalle ist aber immer noch nicht freigegeben und kann vermutlich erst zum Jahreswechsel wieder genutzt werden.

Die Turnhalle in Irlenborn muss dringend saniert oder neu gebaut werden. Für eine neue Sporthalle kommen laut Projektgruppe die Freiflächen vor der neuen Feuerwache, am alten Freibad, auf der Gauhes Wiese oder auf dem Platz der Turnhalle in Irlenborn in Frage. Dann könnten dort sogar Training und Spiele von einigen Jugendmannschaften stattfinden.

Zum desaströsen Bild der Eitorfer Sportstätten gehört natürlich vor allem auch das Hermann-Weber-Bad, dessen Nutzung nach dem Auftreten von weiteren Schäden zurzeit immer noch nicht absehbar ist. Wenn die Gemeinde es relativ schnell schafft, neue Sportstätten zu bauen, hätte dies den Vorteil, dass bei den notwendigen Renovierungen der alten die Sportmöglichkeiten nicht noch knapper würden.

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