Nur die SPD stimmt nicht zuGrundsteuer in Much wird angehoben

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Das Foto zeigt eine Euro-Geldmünze sowie ein Spielzeughaus stehen auf einem Abgabenbescheid für die Entrichtung der Grundsteuer im September 2019.

Die Grundsteuer B für Baugrundstücke in Much wird angehoben.

Der Gemeinderat in Much hat entschieden: Die Grundsteuer B für Baugrundstücke wird angehoben. Auch Änderungen anderer Steuerarten sind in Diskussion.

Im Vorgriff auf den Haushalt, der erst im kommenden Jahr verabschiedet werden kann, hat der Gemeinderat sich dafür ausgesprochen, die Grundsteuer B für Baugrundstücke von 650 auf 670 Prozentpunkte anzuheben.

Die SPD verweigerte ihre Zustimmung, weil der Haushalt nicht vorlag. Die Grünen hatten vorgeschlagen, ob nicht auch eine Erhöhung der Grundsteuer A für landwirtschaftliche Grundstücke und der Gewerbesteuer möglich sei.

Pauline Gödecke besorgt: „Bald gar nichts mehr für Much übrig“

„Irgendwann wird uns das um die Ohren fliegen“, fürchtete Pauline Gödecke. Sie regte an, auch die beiden anderen Steuerarten „schrittweise solidarisch“ anzuheben. Gödecke äußerte die „Sorge, dass bald gar nichts mehr für Much übrig bleibt“.

Die Gewerbesteuer sei erst in diesem Jahr von 470 auf 500 Punkte angehoben worden, sagte Peter Steimel, der sich für die CDU gegen die Erhöhung aussprach. Bürgermeister Norbert Büscher wies angesichts der gemeinsamen Gewerbegebiete auf die nötige Abstimmung mit der Nachbargemeinde Neunkirchen-Seelscheid in Sachen Gewerbesteuer hin.

Kämmerer Christopher Salaske warb für eine Entscheidung noch in diesem Jahr. Alles andere koste Verwaltungsaufwand und Porto. Am Ende stimmte nur die SPD gegen die Anhebung der Grundsteuer B. (sp)

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