Aus preiswerten, trendigen Möbeln soll das Sortiment eines neuen Möbelmarktes bestehen. Über das Randsortiment ist noch zu verhandeln.
Gefahr für die City?Möbelhaus XXXLutz in Hennef plant Anbau für Mömax-Filiale
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Auf der Südwest-Seite des XXXLutz-Möbelhauses soll der Anbau für die Mömax-Filiale entstehen.
Copyright: Klaus Heuschötter
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Wie groß darf das Randsortiment eines Möbelmarktes sein? Die Frage nach einer bedrohlichen Konkurrenz für Geschäfte der Innenstadt stellt sich in Hennef neu. Denn das Einrichtungshaus XXXLutz in Stoßdorf soll erweitert werden. Die besitzende Unternehmensgruppe plant einen Anbau für eine Mömax-Filiale.
Unternehmen plant Möbelhaus mit günstigen Preisen und mehr Grün auf Parkplatz
7200 Quadratmeter Verkaufsfläche und 6300 Quadratmeter Lagerfläche sind im Neubau vorgesehen, der an der Südwest-Seite des bestehenden Möbelhauses angebaut werden soll. Die Mömax-Konzept wird mit „trendig und abwechslungsreich“ umschrieben, Grundidee sei ein Sortiment mit Möbeln für „modernes Wohnen zu günstigen Preisen“.
Projektierer und Architekt erläuterten dem Ausschuss für Stadtplanung das Vorhaben, dem ein Teil des Parkplatzes zum Opfer fallen würde. Die 779 verbleibenden Pkw-Stellplätze seien jedoch ausreichend. Auch der Parkplatz soll angepackt werden: „Es wird besser, schöner und grüner“, hieß es. Zusätzliche Bäume, Entsiegelung von Flächen und eine Aufenthaltszone mit Sitzgelegenheiten sind geplant.
Auf die Frage aus dem Ausschuss nach der Größe des Randsortiments, um das schon vor 15 Jahren bei der Umwandlung der früheren Messe-Hallen in ein Möbelhaus (damals „Müllerland“) gerungen wurde, gab es noch keine Antwort. „Wir werden dies über ein Verträglichkeitsgutachten eruieren und mit der Stadt Lösungen finden“, sagte einer der Referenten. Man sei gesprächsbereit.
Bezirksregierung, Regionaler Arbeitskreis und Werbegemeinschaft Hennef reden mit
Planungsamtsleiterin Gertraud Wittmer wies darauf hin, dass dies auch mit der Bezirksregierung abzustimmen sei, zumal Änderungen nicht nur im Bebauungsplan, sondern auch im Flächennutzungsplan nötig seien. Überdies werden Einzelhandels-Projekte dieser Größenordnung im Regionalen Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler, einer Kooperation von 28 Kommunen, besprochen. Die Stadtverwaltung nahm auch die Anregung auf, frühzeitig die Hennefer Werbegemeinschaft einzubinden.