Jörn Freynick will den Rhein-Sieg-Kreis moderner, bürgernaher und wirtschaftlich stärker machen.
LandratswahlJörn Freynick will abgestimmte Verkehrspolitik für Rhein-Sieg und Bonn

Jörn Freynick will Landrat im Rhein-Sieg-Kreis werden.
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Die Nordbrücke befindet sich bekanntlich auf Bonner Stadtgebiet und nicht im Rhein-Sieg-Kreis, für den der FDP-Politiker Jörn Freynick als Landratskandidat ins Rennen geht.
Dennoch wählte der 42-Jährige, der mit seiner Familie in Bornheim-Uedorf lebt, bewusst den Hafen in Graurheindorf aus, um sich von dort mit der Brücke im Hintergrund fotografieren zu lassen. Im Falle seiner Wahl möchte er sich für eine zwischen dem Kreis und der Bundesstadt abgestimmte Verkehrspolitik starkmachen.
Jörn Freynick war 2014 bis 2020 stellvertretender Bürgermeister in Bornheim
Als Nachfolger von Nicole Westig wurde Freynick vor einigen Monaten mit mehr als 80 Prozent der Stimmen zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Er bringt Erfahrungen aus mehr als 20 Jahren in der Kommunalpolitik mit, und das auf verschiedenen Parteiebenen. Unter anderem war er von 2017 bis 2022 Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag unter Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Seit 2009 gehört er dem Bornheimer Stadtrat an und war von 2014 bis 2020 stellvertretender Bürgermeister der Vorgebirgsstadt.
Freynick ist gelernter Mediengestalter und setzt sich aktuell beruflich als Lobbyist für die Interessen von Kleinstunternehmen und Soloselbstständigen ein. Seit 2023 leitet er die Abteilung Politik beim Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland und ist seit diesem Jahr auch Generalsekretär der Bundesarbeitsgemeinschaft der Selbstständigenverbände (BAGSV).
Mit Blick auf die schwierige Lage der Liberalen erklärte er: „Die FDP will die modernste Partei Deutschlands werden und die FDP Rhein-Sieg als einer der größten Kreisverbände trägt dafür eine besondere Verantwortung.“
Drei Fragen an den Kandidaten
Warum sollte man Sie wählen?
Weil ich den Rhein-Sieg-Kreis besser machen will – moderner, bürgernäher und wirtschaftlich stärker, mit klaren Ideen und viel Erfahrung aus Politik und Verwaltung.
Was wäre Ihre erste Amtshandlung? Ich werde einen Masterplan für die Verkehrsprojekte im Kreis aufstellen, damit Straßenbau, ÖPNV und Radwege endlich sinnvoll aufeinander abgestimmt werden.
Ihr Lösungsansatz für Sie zu einem zentralen Thema im Kreis?Digitalisierung muss ein Grundprinzip der Verwaltung sein. Mit dem Amt für Digitalisierung schaffen wir die Basis für einen effizienten, modernen und bürgerfreundlichen Kreis.