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Fußball-LandesligaNeunkirchen-Seelscheid ist in jeder Hinsicht Spitze

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Starker Lauf: Sowohl der FV Bad Honnef um Asonganyi Defang (am Ball) als auch der FSV Neunkirchen-Seelscheid um Kjell Simnonia (Dritter von links) sind derzeit nicht zu stoppen.

Sowohl der FV Bad Honnef um Asonganyi Defang (am Ball) als auch der FSV Neunkirchen-Seelscheid um Kjell Simnonia (Dritter von links) sind derzeit nicht zu stoppen.

Vor dem Duell mit dem SC Rheinbach stellt der Tabellenführer sowohl die beste Offensive als auch die beste Abwehr. Bad Honnef mischt ebenfalls oben mit. 

Der FSV Neunkirchen-Seelscheid plant den zehnten Streich in Folge. Vor dem Heimspiel gegen den SC Rheinbach liegt der Fußball-Landesligist mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Es ist der Lohn für eine nun schon neun Partien andauernde Siegesserie. Die Schützlinge von Trainer Christoph Gerlach haben nicht nur die meisten Tore erzielt, sondern auch die wenigstens Gegentreffer kassiert.

„Letzteres ist auch ein Verdienst der Offensivspieler, denn sie arbeiten hervorragend mit nach hinten“, betont Gerlach. Allerdings müsse sich seine Mannschaft „jeden Sieg hart erarbeiten. Es ist absolut kein Selbstläufer.“

Mit dem SCR empfängt man nun den Tabellenvierten der Vorsaison, der im Vorfeld dieser Spielzeit nicht nur von der Konkurrenz zum Favoritenkreis gezählt wurde. Auch die Rheinbacher selbst wollen im Kampf um den Aufstieg gerne ein Wörtchen mitreden. Auch deshalb installierte man unlängst Oliver Bonato als Sportlichen Leiter. In dieser Funktion war er bis Ende September noch beim Mittelrheinligisten Siegburger SV 04 tätig gewesen. „Er steht für geradlinige Vereinsplanung und strebt nach maximalem Erfolg“, sagt Gerlach. Mit Christopher Mai, Nils Stephan, Michael Hermanni und Niklas Krämer treffen gleich vier FSV-Akteure auf ihren ehemaligen Sportchef (zu Siegburger Zeiten).

Im Spicher Lager schaut man indes vorerst nach unten. Vor dem Spiel beim SSV Nümbrecht warnt Trainer Michael Theuer davor, die derzeitige Tabellensituation auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir haben aus den letzten vier Spielen nur zwei Punkte geholt. Das ist zu wenig und wird auch nicht unseren Leistungen gerecht. Wir haben nur vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge und auch wenn wir am Sonntag nur Außenseiter sind: Ein Dreier wäre extrem wichtig.“

Lindenthal-Hohenlind bittet den FV Bad Honnef zum Topduell

Dabei erwartet er einen „heimstarken Gegner“, der vom ehemaligen Oberpleiser Coach Marcus Voike trainiert wird und fünf Punkte mehr auf dem Konto hat als Spich. Auf Justus Mergner muss Theuer verzichten; er zog sich im jüngsten Duell mit Lindenthal-Hohenlind (0:1) eine Gehirnerschütterung zu.

Der Tabellendritte aus Köln bittet am Sonntag den FV Bad Honnef (4.) zum Spitzenduell. Die Gäste reisen mit viel Selbstvertrauen an, schließlich holte man in den letzten vier Partien zehn von zwölf möglichen Punkten. „Wir haben offensichtlich Gefallen gefunden am Siegen. Ich denke, dass wir nicht zu Unrecht da oben stehen“, freut sich Trainer Benjamin Krayer auf das Topspiel. Nach der Liga-Pause am 23. November (Totensonntag) wartet mit Nümbrecht das nächste Hochkaliber auf den HFV.

Der TuS Mondorf tritt nach dem abstiegsreifen Auftritt gegen Wiehl (1:3) und fünf sieglosen Partien in Folge indes bei Eintracht Hohkeppel II an (So., 13.15 Uhr).