Lesungen mit Stars fallen ausStadt Siegburg sagt ausverkaufte Literaturwochen ab

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Symbolbild.

Siegburg – Eine weitere kulturelle Großveranstaltung findet vor dem Hintergrund der deutlich ansteigenden Corona-Fallzahlen nicht statt. Die Stadt hat die 41. Siegburger Literaturwochen, die ursprünglich vom 5. bis zum 14. November stattfinden sollten, am Dienstag abgesagt. Grund ist, dass viele der am Programm beteiligten Künstler nicht nach Siegburg reisen können.

„Einige der gebuchten Künstler kommen aus Tschechien, Italien oder Österreich, die Reisebeschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr erfordern Nachweise von negativen Coronatests oder längere Quarantäneaufenthalte“, teilte die Stadtverwaltung gestern mit.

Noch im Sommer wurde ein Hygienekonzept erarbeitet

„Andere befinden sich in Film- und Fernsehproduktionen, die zum Schutz aller daran beteiligter Personen unter strengen Hygienevorschriften durchgeführt werden.“ Geplant waren unter anderem Auftritte von Robert Atzorn, Peter Simonischek und Matthias Habich.

Bei der Planung der Literaturtage hatten die Organisatoren noch im Sommer ein Hygienekonzept erarbeitet. Unter anderem sollten alle Veranstaltungen im Stadtmuseum auf maximal 80 Teilnehmer beschränkt werden. Das Publikum war von diesem Konzept offenbar ebenso überzeugt wie vom Programm.

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Nahezu alle Veranstaltungen der Literaturwoche waren nach Angaben von Christiane Bonse, der Leiterin der Stadtbibliothek, bereits ausverkauft. Die Eintrittskarten können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Ausgenommen von der Komplett-Absage ist die „Kreutzersonate“ mit Ulrich Noethen, die für den 6. November geplant war. Da es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung der Resonanzen-Reihe und des Beethovenfests handelt, wollen die Organisatoren sie zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. (pf)

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