Freiwillige FeuerwehrTroisdorf baut neues Gerätehaus in Friedrich-Wilhelms-Hütte

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Grundstein_FW-Haus

Neues Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte (v.l.) : Viktor Hill, Reinhold Hesse, Alexander Biber, Salvatore Rizzello und Stefan Gandelau.

Troisdorf – An der Lahnstraße entsteht auf einer Fläche von knapp 2000 Quadratmetern zurzeit das neue Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte. Am 1. Juni nächsten Jahres soll das mit 2,3 Millionen Euro veranschlagte Projekt fertig sein, berichtete Bürgermeister Alexander Biber bei der Grundsteinlegung. Er bezeichnete das Unterfangen als „gute Investition in die Sicherheit der Menschen und die Zukunft der Feuerwehr Troisdorf.“

Umzug in Provisorium wegen S13-Bauarbeiten

Damit ende auch eine Zeit der Provisorien. Da im alten Gerätehaus laut Stadtchef die Lage wegen der Bauarbeiten am Bahndamm „unhaltbar“ und immer enger für die Einsatzfahrzeuge geworden war, zog die Hütter Wehr bis zur Fertigstellung des Neubaus zunächst in eine gemietete Halle an der Mendener Straße um.

Allmählich dürfen sich aber die derzeit 21 Feuerwehrmänner und fünf Feuerwehrfrauen sowie die acht Jungen und zwei Mädchen der Jugendfeuerwehr auf die neue Bleibe freuen. Die gleicht den Gerätehäusern in Müllekoven, Spich und Altenrath. Sie seien laut Biber eine „Eigenmarke der Stadt Troisdorf“, wurden vom städtischen Gebäudemanagement entworfen und entwickelt.

Im Gegensatz zum eingeschossigen Fahrzeughallen- und Lagerbereich soll das zweigeschossige Hauptgebäude mit Photovoltaik ausgestattet werden. Die Flachdächer sollen außerdem eine Begrünung erhalten. Wegen der Zufahrt der Einsatzfahrzeuge auf die öffentlich Lahnstraße wird nach heutiger Planung aus Sicherheitsaspekten eine Ampelanlage errichtet.

Neubau ist auch Motivation für Freiwillige

Stefan Gandelau, der Leiter der Troisdorfer Feuerwehr, nannte das künftige Gerätehaus eine „Investition ins Ehrenamt“. Er sehe das als „ein wichtige Motivation“ für die Wehrangehörigen. „Sie sehen, dass da Menschen sind, die auf uns vertrauen.“ Gandelau dankte außerdem der Verwaltung und Politik, „die das Projekt mittragen“.

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Bevor sich die Fest-Gesellschaft dem Catering des Ortsrings widmete, mauerten Bürgermeister Biber, Löschgruppenführer Salvatore Rizzello, Viktor Hill vom städtischen Gebäudemanagement und Reinhold Hesse von der ausführenden Firma Hubert Mees eine Kupferbüchse mit Erinnerungsstücken in einen Hohlblock ein. Dazu gehörten unter anderem Kleingeld, eine Tageszeitung und eine FFP2-Maske.

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