Von zwei VereinenNeue Ausstellung zur Stadtgeschichte in der Villa Römer eröffnet
Toni Blankerts (links) und Michael Gutbier vom VV Opladen und vom OGV zeigen das Modell des ehemaligen Aloysianums.
Copyright: Britta Berg
Leverkusen-Opladen – Stolze 184 Jahre alt werden beide Vereine in diesem Jahr. Und da ihre Mitglieder jeweils viel Herzblut investieren, um die Geschichte des Stadtteils lebendig zu halten und zu bewahren und ihn auch für zukünftige Generationen zur guten Heimat zu machen, ist diese aktuelle Ausstellung in der Villa Römer folgerichtig: „Für die Geschichte unserer Stadt“ wurde gemeinsam konzipiert vom Opladener Geschichtsverein (OGV), gegründet 1979, und vom Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), gegründet 1874.
Nostalgische Gefühle
Zu sehen sind in den Räumen der Villa Römer an der Haus-Vorster-Straße zahlreich Schautafeln, auf denen die Aktivitäten der beiden Vereine in chronologischer Reihenfolge dokumentiert sind.
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Vor allem interessant sind indes jene Ausstellungsstücke, die einen Blick auf das „alte“ Opladen gewähren und bei manchem Betrachter ganz sicher nostalgische Gefühle hervorrufen werden: das Modell des ehemaligen Aloysianums, das später zum Rathaus Opladens wurde. Die Bürgermeisterkette, die als erster und letzter OB der damals noch eigenständigen Stadt Bruno Wiefel trug. Die Spitze des Rathauses, die zweifelsohne der Hingucker dieser Ausstellung ist. Kurzum: „Für die Geschichte unserer Stadt“ ist ein historischer Rundumschlag beider Vereine, der sich nicht nur für Opladener anzuschauen lohnt.
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Vorträge ergänzen die Ausstellung
Ergänzt wird die Schau, die bis zum 24. November zu sehen sein wird, von einigen Veranstaltungen zum Thema. Sie werden in den kommenden Wochen im Hause stattfinden, darunter ein Vortrag „Vom Aloysianum zum Rathaus der Stadt Opladen“ am Sonntag, 13. Oktober, ab 15 Uhr, und ein Vortrag „Bruno Wiefel – Bürgermeister der Stadt Opladen“ am Sonntag, 24. November, um 15 Uhr. Eröffnet wird „Für die Geschichte unserer Stadt“ am Samstag, 7. September, um 11 Uhr. Öffnungszeiten in den Wochen darauf sind samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt kostet je vier Euro. Zum Geschichtsfest am Sonntag, 8. September, werden kostenlos Führungen angeboten.