Der 1. FC Köln hat in seinem letzten Pflichtspiel des Jahres 2025 gegen Union Berlin. Die Geißböcke in der Einzelkritik:
Einzelkritik 1. FC KölnKaminski glücklos, Lund wieder Unglücksrabe

Kristoffer Lund (r.) kommt vor Union-Kapitän Christopher Trimmel an den Ball.
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Marvin Schwäbe: 45 Minuten arbeitslos und dann mit der Großtat gegen Querfeld (68.), als er den Ball mit der rechten Hand an den Pfosten lenkte. Machtlos beim 0:1. Note: 2
Rav van den Berg: Unaufgeregt in der Viererkette und mit Top-Zweikampfwerten am Boden und in der Luft. Blieb souverän, bis er als letzter Mann den Ball absichtlich mit dem Arm stoppte und mit Rot vom Platz musste (83.) - ein klassischer Bärendienst. Note: 4,5
Dominique Heintz: Als wäre er nicht verletzt gewesen, stabilisierte der Routinier die FC-Defensive und dirigierte den Aufbau von hinten, auch immer wieder immer mit langen Bällen. Ruhig und sicher am Ball. Verlor allerdings das Kopfballduell gegen Querfeld (68.). Note: 2,5
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Sebastian Sebulonsen: Der Norweger kehrte auf seine angestammte Position zurück und leistete in beide Richtungen des Spiels wertvolle Arbeit. Schaltete sich oft nach vorne ein und hielt „Oktopus“ Ansah in Schach. Sah seine vierte Gelbe Karte. Note: 3
Eric Martel: Räumte im defensiven Zentrum rigoros ab und organisierte die Kölner Konterabsicherung bei FC-Ballbesitz. Überließ das Spiel mit Ball, Krauß und Johannesson. Note: 3,5
Isak Johannesson: Zurück in der Startelf. Enormes Laufpensum und engagiert gegen den Ball. Bereitete die dritte Kaminski-Chance vor (25.) und hatte Pech, dass Ache bei seiner scharfen Flanke etwas zu spät gestartet war (8.). Je länger das Spiel dauerte, desto weniger war der Isländer zu sehen. Note: 4
Tom Krauß: Setzte mit dem gewonnenen Zweikampf gegen Burke früh ein wichtiges Zeichen (5.). Unermüdlicher Arbeiter und Zweikämpfer im Zentrum. Mit vielen Aktionen. Was ihm fehlte, war die Kreativität am Ball. Nach 68 Minuten gegen Huseinbasic ausgewechselt. Note: 3,5
Kristoffer Lund: Brauchte eine halbe Stunde, um seine Unsicherheiten abzulegen. Defensiv gegen Jeong und Trimmel meist solide und mit großem Kampfgeist unterwegs. Dann unterlief ihm aber einmal mehr der entscheidende Fehler, als er einen Eckball unzureichend und direkt auf Schäfer abwehrte. Note: 4,5
Jan Thielmann: Startete mit einem Ballverlust in der eigenen Hälfte und leitete dann die erste FC-Chance von Kaminski stark ein (6.). Vorne rechts einfach besser aufgehoben und mit größerem Selbstbewusstsein ausgestattet. Bereitete zweimal für Kaminski vor. War auch gegen den Ball eine Instanz. Note: 3
Ragnar Ache: Als Mittelstürmer aufgehoben, mit seiner Kopfballstärke im eigenen Strafraum aber wertvoller als im gegnerischen, wo er zweimal den ersten Kontakt nicht sauber hinbekam. Blieb ohne Abschluss und ging nach 58. Minuten raus. Thielmann musste ihn völlig aufgelöst auf der Bank trösten. Note: 3,5
Marius Bülter (ab 58.): Kam für Ache und hatte eigentlich keine nennenswerte Szene. Note: 4,5
Jakub Kaminski: Der Pole fühlte sich vorne links pudelwohl und war aktivster Kölner mit Ball. Der 23-Jährige hatte die drei Torchancen der Kölner in Hälfte eins. Ging weite Wege und holte sich die Bälle auch weit hinten ab. Baute in Hälfte zwei merklich ab und ging nach 86. Minuten vom Feld. Note: 3
