Marvin Schwäbe: Dem Kapitän musste hinter seiner wackeligen Defensive angst und bange werden. Bekam in der ersten Hälfte zum Glück nur zwei Abschlüsse auf sein Tor. Gegen Friedls Kopfball machtlos und gegen Puertas Schuss tadellos. Wieder einmal bester Kölner, weil er auch gegen Schmid zur Stelle war (49.) und Bülters mögliches Eigentor verhinderte (54.). Note: 2

Sebastian Sebulonsen: Der Norweger gewann auf ungewohnter Position rechts in der Dreierkette kaum einen Zweikampf und schwamm mehr, als dass er Fußball spielte. Die Umstellung auf Viererkette kam ihm sehr entgegen. Versuchte es aus der Distanz (73.). Note: 4

Dominique Heintz: Erstmals m Zentrum der Dreierkette aufgeboten. Eine Rolle, die der Routinier nur zwölf Minuten einnahm, dann zwickte der linke Oberschenkel. Vierter Innenverteidiger, der ausfällt. ohne Note

Rav van den Berg (ab 12.): Führte sich mit einem Block gegen Puertas gut ein (22.), verlor dann aber etwas die Orientierung. Sein Einsatz machte Schmid bei seiner Großchance den Abschluss schwerer (49.). In der Viererkette insgesamt sicherer. Note: 3

Cenk Özkacar: Das linke Glied der Dreierkette hatte große Mühe mit seinen Gegenspielern, sich selbst und Castro-Montes vor sich. Stabilisierte sich trotz einiger technischer Ungenauigkeiten nach der Umstellung auf Viererkette etwas, blieb aber ein Unsicherheitsfaktor. Note: 5

Jan Thielmann: Zurück auf der ungeliebten rechten Schiene, wo er defensiv Sebulonsen nicht genug unterstützen konnte und offensiv zur sehr auf Sicherheit bedacht war. Nach dem Wechsel, mit der Viererkette im Rücken weiter vorne postiert, aber weiter wirkungslos. Note: 4

Isak Johannesson: Der offensiv orientierte Zentrumsspieler versteckte sich zu sehr. Hatte in beide Richtungen des Spiels kaum Einfluss und enttäuschte angesichts seiner Möglichkeiten. Blieb zur Pause folgerichtig in der Kabine. Note: 5

Tom Krauß (ab 46.): Seine Einwechslung stabilisierte das Kölner Zentrum gegen und mit dem Ball. Der Leihspieler aus Mainz brachte etwas Struktur in die Aktionen des FC. Note: 3,5

Eric Martel: Kämpferisches Vorbild mit waghalsigem Block gegen Grüll (43.). Stopfte einige der viel zu vielen Löcher und versuchte nach dem Wechsel die FC-Offensive anzukurbeln – mit überschaubarem Erfolg. Note: 3,5

Alessio Castro-Montes: Sollte es bei seinem Startelf-Debüt auf der linken Schiene besser machen als Lund zuletzt. Das gelang dem Belgier nicht. Legte Stage die Flanke vor dem 0:1 auf und verließ dabei seine Position. Zweikampfschwach und ohne Spielrhythmus. Note: 5

Kristoffer Lund (ab 46.): Kam für Castro-Montes und führte sich mit einem schlimmen Fehlpass ein, den Schmid fast zum 2:0 genutzt hätte (49.). Sichtlich verunsichert nach seinen jüngsten Fehlern. Fing sich und leistete sich keinen weiteren Fauxpas. Note: 4

Jakub Kaminski: Rechts vorne ohne Impulse für das Offensivspiel. Wechselte in Hälfte zwei häufiger die Position und wurde etwas sichtbarer. Wenn er mal am Ball war, kam zumindest das Gefühl auf, es könnte etwas passieren. Note: 3,5

Marius Bülter: Schlüpfte in die Ache-Rolle, war dort aber kaum zu sehen. Defensiv musste er beinahe das 0:2 verantworten, als er am Fünfer über den Ball schlug (54.). Stages Abseits rettete den FC-Stürmer. Blieb ohne Abschluss. Note: 4,5

Said El Mala: Offensiver Aktivposten auf links. Hätte das 1:0 machen müssen (16.). Als Werder seine Seite verdichtete, dribbelte sich der Youngster ein paar Mal fest. Ließ sich aber nicht entmutigen und probierte es bis zum Schluss weiter. Bereitete erst Waldschmidts Pfostentreffer per Flanke vor (87.), traf dann mit etwas Glück zum 1:1 (90.+2.) und holte Starkes Platzverweis raus (90.+6). Note: 2