Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Uefa Youth LeagueU19 des 1. FC Köln freut sich auf große Kulisse im Franz-Kremer-Stadion

3 min

Trainer Stefan Ruthenbeck will mit der U19 des 1. FC Köln den Einzug in die dritte Runde der Uefa Youth League klarmachen.

Vor dem Rückspiel am Mittwoch gegen Racing Union Luxemburg steht die U19 des 1. FC Köln bereits mit einem Bein in der nächsten Runde. Trainer Stefan Ruthenbeck mahnt dennoch zur Bodenhaftung. 

Die Talentschmiede des 1. FC Köln steht vor ihrer nächsten Sternstunde. Am Mittwochabend (18 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) empfängt die U19-Meistermannschaft um Erfolgstrainer Stefan Ruthenbeck Racing Union Luxemburg zum Rückspiel in der zweiten Runde der Uefa Youth League. Nach dem deutlichen 3:0-Erfolg im Hinspiel stehen die Kölner bereits mit einem Bein in der nächsten Runde.

Nachdem beim Hinspiel vor zwei Wochen 1000 FC-Fans mit nach Luxemburger gereist waren, wird die Unterstützung beim Rückspie noch deutlich größer ausfallen. Der Heimbereich ist ausverkauft. Demzufolge dürfen die Kölner mit einer Kulisse von mehr als 3000 Zuschauern rechnen. Damit könnte die Kulisse aus dem Jahr 2021 bei der Youth League-Premiere gegen KRC Genk sogar überboten werden. Damals waren 3200 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion dabei.

Wir wissen, dass wir hier keinen zu unterschätzen haben. Wir müssen den Fokus schon ganz klar auf den Sieg haben in dem Spiel.
Stefan Ruthenbeck, U19-Trainer des 1. FC Köln

Eines scheint aber festzustehen: Anders als beim letzten Mal dürfte es diesmal unter normalen Umständen ein Feiertag für die Kölner Nachwuchsfußballer werden. Nach den Eindrücken aus dem Hinspiel ist es kaum vorstellbar, dass sich die FC-Talente den komfortablen Vorsprung noch nehmen lassen.

Trainer Stefan Ruthenbeck mahnt jedoch zur Bodenhaftung: „Wir wissen, dass wir hier keinen zu unterschätzen haben. Wir müssen den Fokus in dem Spiel schon ganz klar auf Sieg haben. Wir wollen was bieten und zeigen, dass das 3:0 im Hinspiel auch hochverdient war.“

Gedanken an den mutmaßlichen Gegner in der nächsten Runde, den FC Midtjylland, verschwendet der Coach entsprechend aktuell noch nicht: „Das hat auch mit Respekt vor dem Gegner zu tun. Ich habe schon viel erlebt im Fußball. Da gibt es eine Rote Karte oder auch eine zweite und auf einmal geht es in die völlig verkehrte Richtung.“ Zudem gelte es, „den Leuten, die hier erscheinen werden, ein gutes Spiel“ zu zeigen.

1. FC Köln: U19-Mannschaft steht vor einem Balanceakt

Für den FC-Nachwuchs bedeutet der Terminkalender auch einen Spagat. Zwar hatte die U19 in der DFB-Nachwuchsliga am vergangenen Wochenende spielfrei, doch schon am Samstag (12 Uhr) geht es mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers weiter. „Das haben wir auch noch nicht so oft erlebt, genauso wie auch das Spiel am Mittwoch mit einem 3:0 im Rücken“, sagt Ruthenbeck.

Kölns Trainer muss sich selbst überraschen lassen, wie seine Schützlinge damit umgehen: „Ich muss als Trainer ein Auge darauf haben, dass die Belastung nicht so hoch wird für den einen oder anderen. Da wird nicht jeder alles spielen können und da bin ich auch sehr froh, dass wir den einen oder anderen U21-Spieler mit dabei haben“, erklärt Ruthenbeck.

Wer genau aus dem Regionalliga-Team im Rückspiel auflaufen wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Wahrscheinlich dürfte es aber jenes Quartett um Cenny Neumann, Nick Zimmermann, Fayssal Harchaoui und San-Luca Spitali sein, das auch im Hinspiel zum Einsatz kam. Aus dem U19-Stammkader sind bis auf die verletzten Hamed Cherif und Leo Isufi alle Spieler dabei.