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Nächstes SpitzenspielKölner Haie empfangen Mannheim – Wiedersehen mit Provokateur Schütz

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KEC-Cheftrainer Kari Jalonen

KEC-Cheftrainer Kari Jalonen

Im Fokus steht Ex-Haie-Stürmer Justin Schütz, der beim letzten Duell mit seinen Penalty-Toren und dem provokativen Jubel für Aufregung sorgte. Trainer Jalonen kann personell fast aus dem Vollen schöpfen.

Nach dem Spitzenspiel ist für die Kölner Haie vor dem Spitzenspiel. Die Mannschaft von Kari Jalonen hat es zum Start in die zweite Hälfte der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erst einmal mit den Topteams zu tun. Vier Tage nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung beim Tabellenvierten EHC RB München geht es für den aktuellen Dritten am Sonntag (16.30 Uhr/Magenta Sport) gegen die Adler Mannheim.

„Wir sind zuletzt auf alle Topteams getroffen und da ist die Linie zwischen Sieg und Niederlage immer dünn“, merkte der finnische Chefcoach Jalonen nach dem Duell mit den Münchnern und vor dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus der Kurpfalz an.

Justin Schütz und die Adler waren erst vor zweieinhalb Wochen in Deutz zu Gast. Am 25. November hatte der Sommerabgang des KEC für Aufregung gesorgt, indem er nach zwei verwandelten Penaltys provokativ vor den Heimfans jubelte. Ob die am Sonntag mit 18.600 Zuschauern mal wieder ausverkaufte Lanxess-Arena den Mann, der die Haie in der Vorsaison noch ins Playoff-Finale geschossen hatte, auch am 28. Spieltag mit Pfiffen empfängt, bleibt abzuwarten.

Das Duell hatten die Haie trotz der Penaltykünste von Schütz mit 3:2 gewonnen. Auch, weil Nate Schnarr noch besser Penaltys schoss als Schütz. Der kanadische Center war in München überzählig, könnte am Sonntag aber ins Lineup zurückkehren.

Auch Frederik Storm steht nach der Geburt seines zweiten Kindes wieder zur Verfügung. Neben dem stürmenden Vizekapitän stellt auch Felix Brückmann wieder eine Option dar. Der Goalie hatte sich im Oktober schwerer am Knie verletzt, ist inzwischen aber auf das Trainingseis zurückgekehrt. Nun bietet sich Brückmann als Alternative zu dem aktuell in Höchstform auftrumpfenden Janne Juvonen und Backup Tobias Ancicka an.

Somit fehlt nur noch Kapitän Moritz Müller verletzt. Dieser absolviert derzeit individuelles Training auf dem Eis, kann aber wohl erst nach Weihnachten beziehungsweise vor dem Jahreswechsel wieder voll mitwirken.