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Nach 1:3 gegen EssenDSHS Köln sucht noch seine Siegermentalität

Lesezeit 2 Minuten
Porträt einer Volleyballerin

Viola Torliene, Kapitänin der Kölner Volleyballerinnen

Für das Team von Trainer Jimmy Czimek steht am Wochenende ein Doppelspieltag bevor. 

Auch im neuen Jahr fehlt dem Team DSHS Snowtrex Köln die kontinuierliche Siegermentalität. Die Zweitliga-Volleyballerinnen waren nach dem Auswärtssieg in Ostbeveren in der heimischen Halle 22 gegen den VC Allbau Essen angetreten, um ihre makellose Bilanz in 2023 zu wahren.

Am Ende stand es aber 1:3 (23:25,25:16,23:25,21:25) gegen das Team von Jimmy Czimek. „Der Schlüssel war, dass wir im dritten Satz eine 20:12- oder auch eine 22:16-Führung nicht durchbekommen haben“, meinte der Trainer.

Wichtig ist, dass die Mädels auf einen deutlich gewonnenen und drei knapp verlorene Sätze blicken können. Sie haben gefightet und das ist das, was wir den Zuschauern zeigen wollen
Jimmy Czimek, Trainer der Volleyballerinnen des Teams DSHS Köln

Dass seine Spielerinnen im Müngersdorfer Sportpark schon den ersten Satz in der Crunchtime verloren hatten, konnte er noch verschmerzen. Schließlich hatten sich die Junkersdorfer Damen Durchgang zwei innerhalb von 20 Minuten gesichert.

Ihr Rezept, mit hohen Bällen durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, funktionierte aber nur zwischenzeitlich. Zwar erwischten sie nach dem 1:1-Satzausgleich einen perfekten 8:0-Start in den dritten Satz, Essen kämpfte sich mit guten Aufschlagserien aber immer wieder zurück. Drei Punkte fehlten der aus dem Ski-Urlaub zurückgekehrten Kapitänin Viola Torliene und ihren Teamkolleginnen zur Satzführung. Sie konnten den gegnerischen Lauf aber nicht mehr stoppen und standen bei 1:2 mit dem Rücken zur Wand.

„Im vierten Satz haben wir nochmal alles in die Waagschale geworfen“, bemerkte Czimek, „Essen war aber einfach die bessere Mannschaft.“ Dass der Drittletzte der Nord-Staffel erstmals in diesem Jahr im Einsatz war, machte den abstiegsbedrohten NRW-Konkurrenten noch gefährlicher.

„Wichtig ist, dass die Mädels im Nachgang auf einen deutlich gewonnenen und drei knapp verlorene Sätze blicken können. Sie haben gefightet und das ist das, was wir den Zuschauern zeigen wollen“, richtete Jimmy Czimek den Blick auf den anstehenden Doppel-Auswärtsspieltag bei Schlusslicht Schwerin II (Samstag, 14.30 Uhr) und VCO Berlin (Sonntag, 16 Uhr).

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