„Eine Katastrophe“VfL-Handballer Alexander Hermann hat Mittelfußknochen gebrochen
Besonders bitter für Österreicher Alexander Hermann ist der Ausfall bei der EM im eigenen Land.
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Gummersbach – „Es ist eine Katastrophe für alle Beteiligten“, sagt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. Mit Alexander Hermann fällt einer der wichtigsten Spieler im Team des VfL Gummersbach aus. Herrmann hatte sich im Abschlusstraining vor dem ersten EM-Spiel der österreichischen Nationalmannschaft den Mittelfußknochen im linken Fuß gebrochen und wird dem VfL wohl die nächsten zehn Wochen fehlen. Damit fällt bei den Gummersbacher Handballern in der dritten Saison in Folge ein Führungsspieler aus. Da frage man sich manchmal schon, was man getan haben, sagt Schindler.
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Für Hermann ist es die dritte Verletzung bei der Nationalmannschaft: Bei der EM 2018 verletzte er sich im Auftaktspiel am rechten Knie, kurz vor der WM 2019 brach er sich den Mittelfußknochen im rechten Fuß und jetzt im linken . Der 28-Jährige wird am Montag von VfL-Mannschaftsarzt Jan Vonhoegen operiert.
Ausfälle wiegen aktuell schwer
Nachverpflichtungen schließt Christoph Schindler aus, auch wenn Hermann nach Florian Baumgärtner und Robin Haller bereits der dritte Langzeitverletzte ist. „Es geht in erster Linie darum, den Verein weiter zu konsolidieren und Sponsoren zu finden“, sagt der VfL-Geschäftsführer, dass es in dieser Situation nicht darstellbar sei, neue Spieler zu verpflichten. Gerade mit Blick auf das harte Auftaktprogramm wiegten die Ausfälle schwer. „Wir müssen jetzt alternative Möglichkeiten finden, wie wir das Fehlen der Spieler ausgleichen können und da liegt die Chance für die jungen Spieler“, sagt Schindler.
Der Ausfall von Hermann ändere auch nichts an der Situation von Alexander Weck, der ebenfalls im linken Rückraum spielt und vom Bundesligisten Bergischer HC ausgeliehen ist. Der hat das Erstzugriffs und hatte dies vor der Weihnachtspause auch genutzt. „Wir werden versuchen, mit dem BHC zu sprechen, dass Alexander Weck die Rückrunde vor allem bei uns spielt“, sagt Schindler. Was daraus wird, werde sich zeigen.
In den nächsten beiden Wochen wird es auch eine Entscheidung geben, ob und wann Florian Baumgärtner wieder spielen. „Es ist eine sehr, sehr komplizierte Geschichte mit seinem Schienbein und in den nächsten beiden Wochen stehen wichtige Untersuchungen an.“