Vorfreude auf das BruderduellOberwiehler Torhüter feiert gegen den VfL Premiere
In der 41. Minute wurde Frederik Genz am Samstag gegen den VfL eingewechselt.
Copyright: Andrea Giesen
- Beim Auftakt der 2. Handball-Bundesliga gab es am Ende keinen Sieger.
- Der VfL Gummersbach und TUSEM Essen trennten sich mit 25:25 (12:10).
- Bei den Essenern feierte ein Oberberger sein Debüt, der sich auf ein Duell mit seinem Bruder freut.
Gummersbach/Oberwiehl – Mit Frederik Genz gab es am Samstag noch einen weiteren Oberberger, der seine Premiere in der zweiten Handball-Bundesliga feierte. Der 22-jährige Oberwiehler wurde in der 41. Minute bei TuSEM Essen im Tor eingewechselt.
Von den Füchsen Berlin wurde der Torhüter, der beim CVJM Oberwiehl mit dem Handballspielen begann, nach Essen ausgeliehen, ebenso wie Kreisläufer Rolando Urios Gonzalez.
Bei den Eltern vorbeischauen
„Für mich ist es der nächste Schritt, um mich weiterzuentwicklen“, sagt Genz zu seinem Wechsel in die Zweite Liga. Als dritter Torhüter des Bundesligisten Füchse Berlin blickt er zwar auch auf Einsätze in der ersten Mannschaft zurück, trat aber vor allem auf der mit der Reserve in der Dritten Liga an. Ein Jahr haben die Essener um ihren jungen Trainer Jaron Siewert (25) den Oberwiehler ausgeliehen. Der freut sich nicht nur darüber, durch die Nähe zur Heimat wieder öfter mal am Sonntag bei den Eltern in Oberwiehl vorbeizuschauen, sondern auch auf das Duell gegen seinen Bruder Jo Gerrit (24), der beim vom Gummersbacher Emir Kurtagic trainierten TuS N’Lübbecke im rechten Rückraum spielt.
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„Ich freue mich schon sehr auf das Bruderduell“, sagt Frederik Genz. Es sei schon etwas sehr Besonderes, da er sich nicht erinnern könne, schon mal gegen seinen älteren Bruder gespielt zu haben. Dabei haben beide in Oberwiehl begonnen. „Es kann nur in der Jugend gewesen sein“, sagt er. In der gemeinsamen Zeit beim TSV Bayer Dormagen spielten beide in unterschiedlichen Altersklassen. 2017 wechselte der Torhüter nach Berlin, während sein Bruder bereits 2016 nach Lübbecke ging.
Remis war etwas glücklich
In Essen fühlt sich Frederik Genz gut angekommen und blickt auf seine „sehr gute Vorbereitung“ mit der Mannschaft zurück. Mit hohen Siegen in den Testspielen, unter anderem gegen Gummersbach, machten die Essener auf sich aufmerksam. „Es ist eine sehr eingespielte Truppe“, sagt Frederik Genz zum TuSEM-Team. Neu kamen im Sommer nur die beiden Füchse-Leihgaben hinzu.
Das 25:25-Unentschieden gegen den VfL Gummersbach zum Auftakt der Saison bezeichnet der 22-Jährige als auch ein bisschen glücklich für sein Team. Essen sieht er in der Liga unter den besten Mannschaften. „Wir wollen schon oben angreifen und den sechsten Platz aus der Vorsaison bestätigen“, erklärt der Torhüter.