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Zweitligist VfL GummersbachGummersbacher siegen mit 27:12 gegen Lübeck-Schwartau

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Fynn Herzig spielte eine gute Partie. Mit fünf Treffern war er der beste Werfer seiner Mannschaft.

Gummersbach – In einem waren sich am Freitagabend nach dem Abpfiff Piotr Przybecki, Trainer des VfL Lübeck-Schwartau, und sein Gummersbacher Kollege Torge Greve einig: Was da in der zweiten Halbzeit passiert war, das hatten beide noch nicht erlebt. Er dauerte bis zur 55. Minute, bis die Gäste das erste Tor warfen – es war ihr erst neuntes.

Mit 27:12 (14:8) gewannen die VfL-Handballer vor 3129 begeisterten Zuschauern gegen den VfL Lübeck-Schwartau das erste Spiel des Jahres. Und bereiteten ihrem Trainer eine Riesenfreude, vor allem auch, weil sie trotz der hohen Führung nie nachließen und bis zum Schluss dagegenhielten. Zweimal hatte der VfL in Pokal und Meisterschaft gegen die alte Mannschaft von Torge Greve verloren. „Das wollte ich nicht noch ein drittes Mal erleben“, sagte Greve.

Führung zur Pause mit 14:8

Mit 5:0 starteten die Gummersbacher in die Partie, was ihr Trainer als einen Brustlöser bezeichnete. Beim 5:7 (15.) waren die Gäste aus dem Norden noch einmal dran, dann hatte sich der VfL wieder gefangen. Im Tor spielte Matthias Puhle sehr sicher, im Angriff führte Fynn Herzig klug Regie. Janko Bozovic holte sein Team mit seinen Treffern aus der kleinen Schwächephase und zur Pause führten die Hausherren mit 14:8.

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Nach dem Wiederanpfiff ging es so weiter, die Gummersbacher trafen nach Belieben, während die Gäste überhaupt nicht zurück in die Partie fanden. In der 37. Minute lag der VfL durch den dritten Treffer von Fynn Herzig beim 18:8 erstmals mit zehn Trefern in Führung. Doch es sollte noch höher gehen, den n die Gäste trafen erst wieder zum 9:26 (55.).

Erster Einsatz für 17-jährigen Julius Fanger

Greve setzte bis auf den angeschlagenen Yonatan Dayan und Torhüter Filip Ivic alle Handballer ein, so dass Julius Fanger zu seinem ersten Einsatz kam. Ein Tor blieb dem 17-Jährigen aber verwehrt, als er mit seinem Siebenmeter an Marino Mallwitz scheiterte.

VfL Gummersbach: Ivic (n.e.), Puhle (1. bis 60. Minute/14 Paraden darunter zwei Siebenmeter); Schröter (1), Fanger, Dayan (n.e.), Blohme (1), Kontrec, Sommer (5), Weck (4), Herzig (5), Meinhardt (1), Villgrattner (2), Stüber (3), Becker, Bozovic (5).

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann (1. – 39./8 P), Mallwitz (39. – 60./3 P darunter 1 Siebenmeter); Glabiisch (1), Gonschor, Hansen, Mrozowicz, Ranke (1), Waschul, Schult (1), Versteijnen (4/1), Schrader (1), Claasen, Runarsson (2), Möller, Bruhn (1).