Lindlar – „Die Arbeiten für den Umbau von Schloss Heiligenhoven beginnen am 1. April.“ Das hat Robert Gips von der Projektgesellschaft Schloss Heiligenhoven auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt. Die Gesellschaft ist Bauherr, das Schloss soll zu einer Klinik für Stressfolgeerkrankungen und Depressionen umgebaut werden.

Die erste Bankbürgschaft an die Gemeinde Lindlar ist laut Gips jetzt hinterlegt worden. Diese Bürgschaften sind Teil des Durchführungsvertrags mit der Gemeinde. Der erste Bürgschaft wäre laut Vertrag eigentlich Mitte Januar fällig gewesen. Die Baubeginnanzeige soll am heutigen Freitag beim Kreisbauamt eingereicht werden, versprach Gips.

Zwei Generalbaufirmen sind beauftragt

Zwei Generalbauunternehmen, die sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland tätig sind, sollen die Bauarbeiten durchführen. Als erstes sollen zwei Baustellenzufahrten eingerichtet und Baucontainer aufgestellt werden, dann wird die Baugrube ausgehoben. Der offizielle erste Spatenstich ist Ende April, Anfang Mai vorgesehen.

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Woran hakt es beim Umbau von Schloss Heiligenhoven?

Von

Stefan Corssen

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Für den Umbau des Schlosses, der verbunden ist mit dem Neubau eines Bettenhauses, sind 19 Monate Bauzeit angesetzt. Die Klinik soll Platz bieten für bis zu 120 Patienten – Privatversicherte, Patienten mit Zusatzversicherung und Selbstzahler. Die Klinik soll von der Limes AG betrieben werden, die das Areal für 30 Jahren mietet.

In der vergangenen Jahren hatten Limes und der Investor Dommeldal Finance mehrfach konkrete Zeitpläne für den Umbau genannt, die dann aber nicht eingehalten wurden. (cor)