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Weihwasser für VierbeinerDie Pferdesegnung in Ommerborn ist eine beliebte Tradition

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ommerborn

Mit Weihwasser segnet Kaplan Kinsley Paniyadimai (r.) den zehnjährigen Vaquera, zur Freude seiner Besitzerin Claudia.

Ommerborn – Zur Pferdesegnung in Ommerborn schwärmen Reiter aus der ganzen Region. Dieses Jahr fiel sie nach zwei Jahren Pause besonders üppig aus, denn nicht nur das Weihwasser von Kaplan Kinsley Paniyadimai, sondern vor allem der unvorhergesehene Regenschauer machte die Segnung zu einem besonders „nassen Vergnügen“ für alle.

Begonnen hatte die Tradition vielversprechend. „Es sind in diesem Jahr besonders viele Reiter mit ihren Pferden gekommen, mehr als vor Corona“, beobachtete Alois Blumberg, Vorsitzender des Fördervereins für Brauchtumspflege Ommerborn, dem Organisator der Veranstaltunge. Und die Reiter hatten sich viel Mühe gegeben, damit ihre Tiere eine gute Figur machen bei der Segnung: hübsche Flechtfrisuren, eine Mähne oder der Schweif geschmückt mit Blümchen, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Auch etliche Hunde traten vor den Wipperfürther Kaplan und holten sich den Segen ab.

Es geht auch ums Beisammensein

Es geht nicht nur die Segnung, sondern auch ums Beisammensein, ums Treffen mit Freunden. Das weiß auch Claudia, die mit ihrem zehnjährigen Spanier Vaquera aus Lindlar eine Dreiviertelstunde zur Segnung geritten ist. „Das ist einfach Tradition und ich mache das mit allen meinen Pferden. Eines meiner Tiere, das ich vor zehn Jahren habe segnen lassen, ist mittlerweile schon 30 Jahre alt“, erzählt sie stolz.

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Ein kurzer Stop, eine Runde Weihwasser für Vaquera, der geduldig stehen bleibt. Nach der Segnung gab es für die Zweibeiner eine Stärkung, die Wiese diente als Gelegenheit zum Grasen für die Vierbeiner, hatte Pächter Philipp Kalle sie zur Verfügung gestellt und gemäht.