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Kunstmobil WipperfürthJunge Künstler entdecken sich selsbst

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Das Schaufenster an der Hochstraße.

Wipperfürth – Der größte Traum eines angehenden Künstlers ist eine eigene Ausstellung. Diese Gelegenheit bekommen jetzt ganz kleine Künstlerinnen und Künstler, und das an sehr prominenter Stelle im Stadtkern von Wipperfürth. Im leerstehenden Ladenlokal des ehemaligen Schuhgeschäftes Martin an der Hochstraße sind im Schaufenster zahlreiche Werke zu bewundern, die im Rahmen der Aktion „Kuno“, dem Kunstmobil der Jugendkunstschule in Wipperfürth, entstanden sind.

Das Kunstmobil ist ein ehemaliger Bauwagen, den Mitarbeiter des Bauhofes immer mal wieder an den Haken nehmen, um ihn an unterschiedlichen Orten in der Stadt zu platzieren, aktuell steht er im Siebenborn. Dort können Kinder zwei Mal in der Woche unter fachkundiger Anleitung ihre kreative Ader erkunden. Unter dem Motto „Wir können Kunst“ haben Koordinatorin Gabi Eck und ihre Kolleginnen die Kinder in diesem Jahr an das Thema Acryl herangeführt, haben ihnen verschiedene Grundlagen und Mischtechniken gezeigt und sogar Ausflüge in Museen nach Köln und Wuppertal mit ihnen unternommen. Herausgekommen sind Werke, die mal an Franz Marc erinnern oder an Mondrian, aber auch experimentelle Arbeiten.

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Die jüngsten in der Ausstellung vertretenen Künstler sind ein zweijähriges Zwillingspaar. Wie lange die Bilder an der Hochstraße zu sehen sein werden, steht noch nicht fest, vielleicht einen Monat oder länger, hofft Eck. „Wir wollten mit der Ausstellung, mit Kunst im öffentlichen Raum, auch ein bisschen die Stadt verschönern“, sagt sie. Das ist gelungen. (ldi)

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