Der Zeitplan für ein neues Raumkonzept der Wipperfürther Schulen steht fest. Das Projekt ist bis Ende August angesetzt.
Neues RaumkonzeptVerwaltung stellt Zeitplan für Wipperfürther Schulen vor

Die Sanierung der Konrad-Adenauer-Hauptschule auf dem Mühlenberg wurde 2022 vorläufig gestoppt (Archivbild)
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Wie soll sich das Schulsystem der Hansestadt in den kommenden Jahren weiter entwickeln? Wo sind optimale Standorte, und wo nicht? Kann sich die Stadt künftig überhaupt noch sechs Grundschulstandorte leisten?
Experten erarbeiten Handlungsempfehlungen für Wipperfürther Schulen
Um solche grundlegenden Fragen zu diskutieren, fand im vergangenen Jahr ein Workshop mit Vertretern aus Politik, Schulverwaltung und Architekten statt. In einem ersten Schritt soll nun die räumliche Situation an den Schulen bewertet werden.
Die Firma Concept K aus Regensburg mit Büros in Dortmund und Siegen hat sich auf Schulentwicklung spezialisiert. Architekten, Betriebswirte, IT-Spezialisten und Pädagogen arbeiten in Teams zusammen. Das Unternehmen, das bereits den Workshop organisiert hatte, wurde beauftragt, ein Konzept für Wipperfürth zu entwickeln. Fachbereichsleiter Marius Marondel stellte im Ausschuss für Schule und Soziales den Zeitplan dafür vor.
Als erstes will Concept K das Schulzentrum auf dem Mühlenberg unter die Lupe nehmen. Im April sollen sowohl die Gebäude der Konrad-Adenauer-Hauptschule wie auch die Hermann-Voss-Realschule besichtigt werden, gemeinsam mit dem Gebäudemanagement und den Schulleitungen.
Projekt bis Ende August angesetzt – Kritik aus dem Ausschuss
Für Ende April sind pädagogische Begehungen und Workshops geplant. Bis Mitte Juni soll Concept K dann Handlungsempfehlungen ausarbeiten, die anschließend umfassend dokumentiert werden. Ende August soll das Projekt abgeschlossen sein.
„Der Ausschuss hätte erwartet, dass es deutlich schneller gegangen wäre“, kritisierte Frank Mederlet (SPD), der Vorsitzende des Ausschusses. „Wir brauchen einen Fahrplan für die nächsten Jahre, auch finanziell, und wir brauchen verlässliche Beschlüsse.“ Er gehe davon aus, dass das städtische Gebäudemanagement die baulichen Grundlagen schon ermittelt habe.
Klaus Felderhoff (UWG) wollte wissen, warum für die Dokumentation des Projekts zehn Wochen angesetzt seien. „Es müssen Fakten gesammelt werden, daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die dann in einen Bericht und Lösungsvorschläge münden“, antwortete Fachbereichsleiter Marius Marondel.