„Groß feiern werden wir nicht“Das sind die Pläne für den Wipperfürther Karneval

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Das Dreigestirn der KG Baulemann.

Wipperfürth/Lindlar – Geht doch ein bisschen Karneval? Nachdem das Land NRW Feiern in Kneipen mit „2G-Plus“ erlauben will, überlegen auch die Jecken im Bergischen, was gehen könnte. „Groß feiern werden wir nicht“, sagt Dirk Osberghaus, Kommandant der Garde bei der KG Baulemann und zugleich Jungfrau Dirklinde des ersten Dreigestirns der Baulemänner.

Aber ganz auf Karneval verzichten, das sei nicht vorstellbar. „An Weiberfastnacht beginnen wir mit einem gemeinsamen Frühstück bei unserem Prinzen, und dann werden wir ein wenig durch die Stadt ziehen.“ Wenn es schon coronabedingt keinen Rathaussturm gebe, so ist doch ein Besuch bei Bürgermeisterin Anne Loth geplant.

Im Anschluss will das Dreigestirn seinen Freunden und Unterstützern einen Besuch abstatten, um sich zu bedanken. „Und wir werden sicher auch mal in die Kneipen reinschauen, auch wenn wir uns dafür vorher testen lassen müssen“, so Osberghaus.

Der Vorstand der Narrenzunft Neye will sich am Donnerstagabend (10. Februar) treffen, um zu beraten, ob an Karneval etwas geht, und wenn ja, was.

Sind „Brauchtumszonen“ eine Option?

Auch im Lindlarer und Wipperfürther Rathaus studiert man aufmerksam die neuen Pläne für Karneval, die das NRW-Gesundheitsministerium jetzt vorgestellt hat. Kommunen sollen demnach „Brauchtumszonen“ einrichten können, wer dort feiern will, muss entweder dreifach geimpft, genesen und aktuell frisch getestet sein.

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Die Kommunen sollen dies entweder stichpunktartig kontrollieren und bei Verstößen saftige Bußgelder verhängen, oder bestimmte Bereiche absperren und dort selbst kontrollieren.

Ob sich Wipperfürth und Lindlar für eine dieser Optionen entscheiden, wollen die Verantwortlichen in der Verwaltung so schnell wie möglich entscheiden. (cor)

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