Der deutsche Automarkt hat auch im Mai keine Fahrt aufgenommen. Der Kölner Autobauer Ford konnte allerdings zweistellig zulegen, allerdings auf einer niedrigen Basis.
Auto-NeuzulassungenFord legt im Mai zweistellig zu

Neuwagen rollen auf einem Güterzug zu den Händlern.
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In Deutschland ist fast jeder fünfte Neuwagen ein E-Auto. Im Mai kamen 43.060 Stromer auf die Straßen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Das waren 44,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 92.171 Neuwagen verfügten über einen Hybridantrieb. Das waren 29 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil stieg auf insgesamt 38,5 Prozent. Darunter waren laut KBA 25.181 Plug-in-Hybride.
Tesla erneut im Rückwärtsgang
Tesla konnte vom E-Auto-Boom ein weiteres Mal nicht profitieren. Lediglich 1.210 Teslas kamen neu auf die Straße. Das waren über ein Drittel weniger als im Vorjahresmonat. Der chinesische Hersteller BYD zog an Tesla mit 1857 Neuzulassungen vor. Das war ein Plus von über 800 Prozent.
239.297 Pkw insgesamt wurden im Mai neu zugelassen. Das waren 1,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. Damit verharrt der Markt auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Unter den deutschen Herstellern gab es für Mini mit einem Plus von 36,8 Prozent den stärksten Zuwachs auf 2658. Auch für Ford legten die Neuzulassungen zweistellig zu um 12,9 Prozent auf 8793 Pkw. Das entsprach einem Marktanteil von 3,7 Prozent. Knapp zweistellig wuchsen Mercedes und BMW.
44.145 neue Ford kamen 2025 erstmals auf die Straße
In den ersten fünf Monaten des Jahres sanken die Neuzulassungen um 2,4 Prozent auf 1,15 Millionen. Für Ford gab es ein Plus von 5,7 Prozent. 44.145 neue Autos bedeuteten einen Marktanteil 3,9 Prozent. Das ist Platz 8 unter den Autobauern.