Entlastungen für EnergiekundenRhein-Energie gibt angepasste Preise für Erdgas bekannt

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Rhein-Energie Gebäude 071221

Die Zentrale der Rhein-Energie in Köln (Archivbild)

Köln – Nachdem die Bundesregierung die Gasumlage gekippt hat, verzichtet auch die Rheinenergie auf die ursprünglich geplante Weitergabe. Das teilte der Regionalversorger am Dienstag mit. Mitte bis Ende September hatte die Rheinenergie ihre Kunden darüber informiert, dass sie die umstrittene Umlage von 2,588 Cent je Kilowattstunde, die zum 1. Oktober  eingeführt werden sollte, zum 1. November an die Kunden weitergeben werde. Jetzt entfällt sie ersatzlos.

Erhoben werden aber eine bereits früher eingeführte Gasspeicherumlage von 0,063 Cent je Kilowattstunde und eine sogenannte Bilanzierungsumlage, die sich jetzt auf 0,61 Cent je Kilowattstunde beläuft. Gleichzeitig sinkt die Umsatzsteuer für Erdgas von 19 Prozent auf sieben Prozent. Diese Senkung gebe die Rheinenergie selbstverständlich vollumfänglich weiter, so das Unternehmen.

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Der aktuelle Arbeitspreis der Rheinenergie inklusive aller Abgaben in der Grundversorgung beläuft sich somit auf 17,13 Cent pro Kilowatt[1]stunde statt 19,72 Cent. Dieser Grundversorgungstarif gilt ausschließlich für die Netzgebiete Köln und Rösrath, in denen die Rheinenergie auch Grundversorgerin ist. Die monatlichen Abschläge werden nicht automatisiert angepasst. Dies können Kunden im Online-Service allerdings selbst vornehmen. Um hohe Nachzahlungen zu vermeiden, rät das Unternehmen allerdings von einer Senkung des Abschlags ab.

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