Fortuna KölnTrainer Uwe Koschinat verlängert Vertrag

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Trainer Uwe Koschinat

Trainer Uwe Koschinat

Köln – Im schnelllebigen Fußballgeschäft stellt die Zusammenarbeit zwischen dem Drittligisten SC Fortuna Köln und seinem Trainer Uwe Koschinat eine echte Seltenheit dar. Seit 2011 – und damit so lange wie kaum ein anderer Chefcoach im deutschen Profifußball – ist der 46-Jährige für die sportlichen Geschicke des Südstadtclubs verantwortlich.

Ein Ende dieser außergewöhnlichen Beziehung, die 2014 mit dem Aufstieg in die Dritte Liga ihren vorläufigen Höhepunkt erlebte, ist nicht in Sicht: Am Freitagabend gab die Fortuna bekannt, den nach Abschluss dieser Saison auslaufenden Vertrag von Koschinat verlängert zu haben.

Keine Angaben über Vertragslänge

Wie lange das neue Arbeitspapier des Trainers und Kaderplaners in Personalunion gültig ist, darüber machte der Verein keine Angaben. „Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna Köln zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden“, sagt Koschinat, der auch in Zukunft auf einen besonders guten Spürsinn angewiesen sein wird.

„Wir werden in puncto wirtschaftliche Voraussetzungen mittelfristig nicht mit den Topvereinen mithalten können. Trotzdem kann man mit einer guten Personalplanung und entsprechender Umsetzung den einen oder anderen Euro wettmachen. Das haben wir diese Saison gezeigt – und das will ich fortsetzen“, erklärt der Coach. 

Personeller Umbruch gut gemeistert

Den im Sommer vollzogenen personellen Umbruch hat die Fortuna gut gemeistert. Zur Winterpause beträgt der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz lediglich drei Zähler. Um auch in der Rückrunde ganz oben dran zu bleiben, wurde personell noch einmal nachgelegt: Sturm-Routinier Thomas Bröker (32), einst beim 1. FC Köln unter Vertrag, kommt von Zweitligist MSV Duisburg. Zuvor hatte die Fortuna bereits Abwehrspieler Christoph Menz (29) von Ligakonkurrent Rot-Weiß Erfurt verpflichtet. 

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