Spatenstich in EitorfDHL und Deutsche Post bauen am Altebach klimaneutral

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Beim Spatenstich flog die Erde. 

Eitorf – Von einer Premiere berichtete Katharina Putz, Niederlassungsleiterin Bonn von Deutsche Post DHL und Chefin von 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Wir bauen einen CO₂-freien Zustellstützpunkte, einen der ersten in unserem Bereich. Damit sind wir vollkommen autark unterwegs“, sagte sie beim symbolischen Spatenstich an der Straße Altebach.

Das Grundstück hatte DHL direkt von der Gemeinde erworben, wie Wirtschaftsförderer Tobias Engel nicht ohne Stolz berichtete. Mehr als 15.500 Haushalte in Eitorf und Ruppichteroth werden künftig von hier aus mit 86.000 Briefen und 9800 Paketen wöchentlich versorgt.

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Die Niederlassungsleiterin Katharina Kutz brachte einen Briefkasten mit. 

Briefkasten für Bouchain

Einen Briefkasten brachte Niederlassungsleiterin Katharina Putz eigenhändig für Bürgermeister Rainer Viehof mit. Was es damit auf sich hat? Der ist für die Partnergemeinde Bouchain in Frankreich gedacht. Das Vorläufermodell war vom Bürgermeisteramt gestohlen worden, und Viehof hatte versprochen, einen neuen zu besorgen. Das kann er jetzt einhalten. (rvg)

Das Gebäude selbst ist ausgestattet mit Wärmepumpe, Photovoltaik, Batteriespeichern und LED-Beleuchtung. Damit auch die eigentliche Zustellung klimaneutral funktionieren kann, werden nach und nach Street-Scooter eingesetzt, die in den 25 Verbundbezirken Briefe und Pakete aus einer Hand bringen.

Die Deutsche Post hatte die Planungen im Mai 2021 begonnen, bis zum Frühjahr 2023 soll der Bau fertig sein. „Wir sind sehr dankbar, wenn wir ausreichend große Grundstücke bekommen“, sagte Putz dem Bürgermeister, „das Paketgeschäft wächst immer weiter.“

Zwei Zustellstützpunkte werden zusammengefasst

Viehof zeigte sich ebenfalls erfreut: „Mir gefällt, dass Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. Und mir gefällt besonders die Klimafreundlichkeit.“ An der Straße Altebach werden die beiden bisherigen Standorte Eitorf und Ruppichteroth zusammengefasst.

Mehr als 1100 Quadratmeter Betriebsfläche gibt es, gegenüber insgesamt knapp 1050 zuvor. Zum Rangieren habe das Areal mehr Platz, betonte Zustellstützpunktleiter Dirk von der Heyden. Das war auf den teils sehr engen Höfen an der Poststraße sowie an Brölstraße und Eitorfer Straße in Ruppichteroth zuweilen problematisch.

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Etwa 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in dem klimafreundlichen Standort Beschäftigung finden. Es ist eine von 100 Betriebsstätten der Niederlassung, die 1,2 Millionen Haushalte beliefert, in den Kommunen, deren Postleitzahl mit 51 und 53 beginnen.

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