2G bei der Sessionseröffnung?Krisenstab kommt am Montag zu Sondersitzung zusammen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (7)

Auf dem Heumarkt - hier ein Archivfoto - gilt für dieses Jahr bereits „2G“. Die Regelung könnte am Montag ausgeweitet werden.

Köln – Es wird eng. Noch vier Tage bis zur Sessionseröffnung, und die Corona-Zahlen steigen und steigen. So stark wie zuletzt in der absoluten Hochphase der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen nähert sich der 500er-Marke, die Inzidenz liegt bei knapp 175. Zwar ist ein guter Teil der Kölner Bevölkerung geimpft, aber auch die Zahl der Impfdurchbrüche – derjenigen, die sich trotz Impfung infiziert haben – steigt weiter. Und auch die Krankenhäuser schlagen Alarm: Über 50 Intensivpatienten, 137 Einweisungen insgesamt sprechen eine deutliche Sprache.

Es ist absehbar, dass weite Teile der Republik am Donnerstag sehr genau nach Köln schauen werden. Bilder feiernder Massen, überfüllter Kneipen und  ausgelassener  Jecken ohne jeden Sicherheitsabstand will man sich eigentlich ersparen. Vor diesem Hintergrund kommt der  Corona-Krisenstab der Stadt am Montag zu einer Sondersitzung zusammen, um über schärfere Schutzmaßnahmen zum Karnevalsauftakt  zu beraten. Es müsse „nachgesteuert“ werden, heißt es seitens der Stadt.

Generelle Absage sei nicht im Gespräch

Im Gespräch ist dabei eine Ausweitung der momentanen „3G plus“-Variante (geimpft, genesen, PCR-getestet) auf 2G für bestimmte Gebiete in der Altstadt, den Ringen oder rund um die Zülpicher Straße – was dann auch den Zugang zu den Gaststätten beträfe. Bislang gilt lediglich bei der Willi-Ostermann-Gesellschaft, die die Sessionseröffnung auf dem Heumarkt organisiert, die 2G-Regel. In den genannten Bereichen werden Zugangskontrollen eingerichtet, so dass ungeimpfte oder ungetestete Jecken erst gar nicht  zu den „Hotspots“ gelangen sollen.

Alles zum Thema Impfung

Das könnte Sie auch interessieren:

Eine generelle Absage der Sessionseröffnung ist bislang zwar nicht im Gespräch, allerdings haben viele Gastronomen – darunter einige Betreiber bekannter Kölner  Karnevalshochburgen – schon von sich aus auf eine Öffnung am 11. November verzichtet.

Rundschau abonnieren