Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Aachener Straße81-jährige Fußgängerin stirbt nach Unfall mit KVB-Bahn

2 min
Neuer Inhalt

In Köln wurde eine Frau von einer Bahn der Straßenbahnlinie 1 erfasst.

Köln – Tragisches Ende eines Spazierganges am Mittwochnachmittag mitten in der Stadt: Eine 81-Jährige ist auf Aachener Straße von einer Stadtbahn erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Fußgängerin mit ihrem Hund die Gleise überqueren wollen, als der Unfall passierte, wie die Kölner Polizei erklärte. Dabei sei sie eingeklemmt und schwer verletzt worden. Nach etwa einer halben Stunde konnte die Eingeklemmte befreit werden.

Die Frau verstarb noch am Unfallort, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Hund konnte verletzt gerettet werden. „Der Hund ist zu einem Tierarzt gefahren worden“, sagte ein Feuerwehrsprecher der Rundschau. Der KVB-Verkehr in diesem Bereich ist erheblich eingeschränkt gewesen. Die Aachener Straße war bis zum späten Nachmittag für den Bahnverkehr und auch für den Autoverkehr gesperrt werden. Rund um die Sperrung kam es zu Staus.

Jugendliche als Augenzeugen

Der KVB-Fahrer ist von dem tödlichen Unfall geschockt worden. „Er wurde vom Rettungsdienst transportiert“, ergänzte ein Feuerwehrsprecher. Auch zwei Augenzeugen mussten ärztlich versorgt werden. Die beiden Jugendlichen, die den Unfall beobachteten, wurden vom Rettungsdienst und anschließend von Notfallsellsorgern betreut, hieß es weiter von der Feuerwehr.

Die Linie 1 wurde durch den Feuerwehrkran zurück ins Gleisbett gesetzt. Im Einsatz waren 40 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 14 Fahrzeugen.

Polizei bittet um Hinweise von Zeugen

Warum die 81-Jährige an der Aachener Straße/Ecke Universitätsstraße über die Gleise lief, konnte die Polizei zunächst klären. Wie zu erfahren war, wollte die Frau nicht zu der nahen Haltestelle gehen. An den Rettungsarbeiten nahmen auch Feuerwehrmänner aus Stuttgart und München teil. Dies ist auf Fotos der Feuerwehr zu sehen, die auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht wurden. Die Männer sind derzeit für den höheren Dienst zu Fortbildungszwecken in der Domstadt.

Zeugenhinweise zu dem tragischen Geschehen an die Polizei unter Ruf 0221/229-0.