Bis Februar gibt es in Weidenpesch eine leuchtende Gartenlandschaft.
GalopprennbahnAlice im Wunderland in Weidenpesch

Buntes Leuchten in der Stadt gibt es auf der Galopprennbahn zu erkunden.
Copyright: Thomas Banneyer
Der Weiße Hase schaut ungeduldig auf seine Uhr: Nur schnell herein ins Wunderland - es ist kalt draußen. Das Karnickel ist der Türsteher einer faszinierenden Welt, die seit im Kölner Norden große und kleine Besucher mit Licht und Leben erfüllt: Bis zum 15. Februar verwandelt sich das Gelände der Kölner Galopprennbahn in eine spektakuläre Bühne. Das weltbekannte Märchen „Alice im Wunderland“ wird hier mit tausenden farbenfrohen Lichtern, Klängen und Multimedia-Projektionen Wirklichkeit. Die Lichtinstallation nennt sich „Garden of lights“ und ist seit Freitag ab Einbruch der Dunkelheit geöffnet, an fünf Tagen in der Woche.
Wo sonst in Weidenpesch die Rennpferde ihre Runden drehen, warten nun magische Wesen aus dem weltberühmten Märchen von Lewis Carroll auf die Besucher - wie die Grinsekatze, die Raupe, der verrückte Hutmacher und die Herzkönigin. Los geht's am Kaninchenbau, wo der weiße Hase uns einlädt, hineinzuspringen und durch einen hell erleuchteten Tunnel in die Märchenwelt einzutauchen. Für die Besucher vereinigen sich Musik, Lichtshows, Animationen und Lichtfiguren zu einem warmen Potpourri.

Das geht ans Herz: Skulpturen auf der Galopprennbahn.
Copyright: Thomas Banneyer
Der Rundgang auf der Open-Air-Ausstellung dauert zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Tempo. An zehn Stationen können Besucher staunen, verweilen, spielen oder an einem Quiz teilnehmen, das mit einem QR-Code auf dem Smartphone geöffnet werden kann. Riesige Blumen, Katzen und Schmetterlinge lachen den Besucher an, in einer überdimensionalen Kaffeetasse findet man ein perfektes Fotomotiv. Dazu kommen interaktive Angebote wie die Disco-Zone, wo per Fußabdruck pulsierendes Licht und Musik entstehen und auf einem Dancefloor im Herzen des Wunderlandes getanzt werden darf. Das funkelnde Blütenfeld – ein beleuchtetes Blumenmeer - leuchtet dort, wo sonst die Pferde den Führring entlangtraben. Dazu kommt die „Ausziehbare Wand“ – eine monumentale Lichtwand, die sich in einen Bildschirm voller skurriler Animationen verwandelt, sowie ein überdimensionaler Weihnachtsbaum.
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Durch eine Traumwelt können die Besucher schlendern.
Copyright: Thomas Banneyer
Am schönsten ist es, den Weg einfach entlangzuwandeln und sich von Musik und Lichteffekten mittragen zu lassen, immer tiefer in das Herz des Märchens. Besucher können Dutzende von Lichtfiguren bewundern, die die Charaktere und die Welt des Märchens von 1865 darstellen.
Am Freitagabend waren laut Veranstalter rund 400 Gäste auf der Anlage, um sich von der klassischen Märchenerzählung, verbunden mit moderner Technologie, begeistern zu lassen. Die Ausstellung lohnt sich nicht nur für Familien mit Kindern und für Märchenliebhaber - sondern für alle, die dem Alltag für einen Moment entfliehen und in eine Welt der Fantasie eintauchen möchten, auch wenn es nur eine kurze Reise ist.
Infos zur Schau
Die interaktive Ausstellung „Garden of Lights – Alice im Wunderland“ öffnet jede Woche von mittwochs bis sonntags nach Einbruch der Dunkelheit auf der Galopprennbahn ihre Pforten. Bis zum 15. Februar können die Besucher die Geschichte der kleinen Alice, die in den Kaninchenbau fällt und verrückte Abenteuer erlebt, im Weidenpescher Park genießen.
Öffnungszeiten: 17 bis 21 Uhr, die Kasse schließt um 20.30 Uhr. Karten kosten freitags bis sonntags 23 Euro, Kinder bis 12 Jahren zahlen 18 Euro. Mittwochs und donnerstags kostet der Eintritt 21 Euro, für Kinder 16 Euro. Online-Tickets sind an allen Tagen zwei Euro günstiger. Kinder unter 1 Meter Größe zahlen keinen Eintritt.
Menschen mit Behinderung und ein Begleiter zahlen mittwochs und donnerstags 16 Euro, freitags bis sonntags 18 Euro. Auch hier sind die Online-Tickets zwei Euro günstiger.
Ein Familienangebot beinhaltet mittwochs und donnerstags bei zwei Erwachsenen und zwei Kindern 69 Euro an der Kasse und 61 Euro im Online-Shop. Freitags bis sonntags beläuft sich das Angebot auf 77 Euro an der Kasse und 69 Euro online.
In den Schulferien gelten an allen Tagen die Wochenend-Preise. An Heiligabend und Silvester ist der Besuch nicht möglich. Weitere Infos und Tickets im Netz. (jsp)
