Bilanz der Kölner AWBAn Weiberfastnacht weniger Müll auf Straßen

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Gut zu tun: Die AWB.

Gut zu tun: Die AWB.

„Nach der Party ist vor der Party“, betonen die AWB und machen deutlich, dass sie auch in den kommenden Tagen unterwegs sind.

Das war am 11.11. anders: Auf dem Weg zur Arbeit oder dem Einkauf waren viele Kölner am Freitagmorgen auf deutlich aufgeräumteren Straßen unterwegs, als noch im November 2023. „Viel Regen, weniger Müll“, schreiben dazu die Abfallwirtschaftsbetriebe. Aber neben dem geringeren Zulauf am Donnerstag, waren auch wieder viele fleißige Kräfte der AWB unterwegs. Am Eigelstein oder am Dom lagen am Freitagmorgen noch die eine andere Flasche herum oder Scherben daneben, aber kein Vergleich zum 11.11.

Am Bahnhofsvorplatz und den anliegenden Straßen war am Tag nach dem 11.11. noch sehr viel Müll zu sehen. Besonders an den Domtreppen war das Scherbenmeer so groß, dass die „Kehrmännchen“ nicht mehr nachkamen.

„Nach der Party ist vor der Party“, betonen die AWB und machen deutlich, dass sie auch in den kommenden Tagen unterwegs sind. Schon am   Freitagabend beginnen 25 Fahrer und dreißig Kehrer mit der Reinigung. Gegen 6 Uhr am Samstagmorgen übernimmt dann die Frühschicht, um leere Flaschen, Konfettireste und alles was, liegen geblieben ist, zu beseitigen.

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Die AWB appellieren aber auch an die Vernunft der Feiernden: „Ein echter Jecke liebt seine Stadt und benutzt die Papierkörbe“. Ganz unter dem Motto „Liebe deine Stadt“ können die Jecken die Arbeit der AWB aktiv unterstützen. 200 zusätzliche Abfallbehälter werden an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt und geleert. Zum ersten Mal gibt es auf der Ausweichfläche auch eine separate Glassammlung. Damit soll die Verletzungsgefahr bei den Jecken verringert und Reifenschäden bei Fahrzeugen von Einsatzkräften und der AWB vermieden werden.

Fast 400 Mitarbeiter am Montag im Einsatz

Am Sonntag sind 540 Mitarbeiter und 220 Fahrzeuge für die Straßenreinigung zuständig. Am Rosenmontag reinigen 390 Mitarbeitende mit 150 Fahrzeugen die acht Kilometer lange Zugstrecke. Die Arbeiten sollen an der Severinstorburg beginnen – wenn der Zoch in der Südstadt durch ist — und um 19 Uhr an der Christophstraße enden. (ta)

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