Auszubildende, die es bis ins Finale des „Dorint AzubiHelden-Award 2025“ geschafft haben, kamen am Montag im Dorint Hotel am Heumarkt zusammen. Durchgesetzt haben sich 16 von 66 angehenden Köchen und Hotelfach- und Veranstaltungskaufleuten aus verschiedenen Orten Deutschlands. Mit dabei waren Azubis aus unter anderem Frankfurt am Main, Halle, Düren, Köln oder auch Sylt. Nun wollen sie ihr Können unter Beweis stellen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen acht Köche und Köchinnen, die aus einem festgelegten Warenkorb ein Drei-Gänge-Menü ausklügeln müssen und im Anschluss von einer Jury bewertet werden. Rundum versorgt wird die Jury von den Auszubildenden des Hotelfachs und Eventmanagements, die im Voraus bereits eigene Wettbewerbskategorien absolvierten, wie Verkaufs- und Beschwerdegespräche auf Prüfungsbasis.

Wettbewerb bereitet auf Abschlussprüfung vor

„Für mich ist das der beste Job der Welt. Es gibt so viel Abwechslung und man erfährt viele verschiedene Geschichten in unterschiedlichen Bereichen“, sagt Gastjuror Jörg Schilling über den Beruf des Kochs. Der Wettbewerb sei zudem die beste Vorbereitung für die Abschlussprüfung, die im kommenden Jahr stattfinden wird. 

Bereits um acht Uhr morgens begaben sich die Finalisten in die Küche, um in den nächsten vier Stunden ihre Gerichte vorzubereiten. Sie kümmern sich zunächst um die Einzelheiten und fügen sie schlussendlich zu einem Gericht zusammen. Dabei ist das Timing essenziell, denn alles muss aufeinander und schlussendlich auf den Gast abgestimmt sein.

„Es ist eine riesengroße Challenge, aber auch eine große Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und dazuzulernen“, erzählt Küchenchef Julian Waldner. Das Arbeiten in einer fremden Küche, mit neuen und ungewohnten Laufwegen, stellt die Azubis vor eine neue Herausforderung, bietet ihnen aber auch die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln.

Bessere Bedingungen bei Koch-Beruf

„Heutzutage wird es schwieriger, junge Menschen für den Beruf des Kochs zu begeistern. Allerdings hat sich in den letzten 30 Jahren viel geändert“, so Waldner. „Die Arbeitszeiten ermöglichen nun eine wesentlich bessere ‚Work-Life-Balance‘. Auch die Presse und das Fernsehen machen den Beruf schmackhafter.“ Die Übernahme eines Auszubildenden in die Küche eines Dorint-Hotels mache ihm keine Sorgen. „Das Niveau ist gut und wir blicken hoffnungsfroh in die Zukunft.“

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Warum Kölner Metzger auf Azubis aus Vietnam setzen

Von

Henriette Sohns

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Die Förderung junger Talente war im Jahr 2011 der Auslöser für die Veranstaltung und steht auch heute immer noch an erster Stelle. „Mir liegt das einfach am Herzen“, sagt Christina Reiffenrath, Organisatorin der Veranstaltung. „Es ist eine Ehre, so etwas machen zu können.“